Von Aachen nach Brüssel und zurück

In der Franzstraße, quasi hinter der ehemaligen Klaus-Hemmerle-Hauptschule, befindet sich der „Spielplatz Franzstraße“. Es ist eine kleine, grüne Idylle, wo dieses Foto entstand. Wer Häuserwände mag (wg. Platz für Graffiti) und auch Bäume, dem könnte es gefallen.

Der heutige Freitag scheint wie der gestrige Tag wieder nervig zu werden. Zunächst gab es in Forst gegen 8 Uhr morgens das Geheul eines durchdringenden Signaltons. Hier ist völlig unbekannt, woher das kam und was der Ton zu bedeuten hat.

Dann gab es mittags viel Aufregung wegen eines verdächtigen Gegenstandes, gefunden im Verwaltungsgebäude am Hauptbahnhof, im dortigen Bürgertestzentrum. Dabei handelte es sich laut Polizeimeldung um einen Schuhkarton aus dem Kabel heraushingen. Die Polizei Aachen sperrte den Bereich um den Bahnhofsvorplatz weiträumig ab. Alle im Gebäude befindlichen Personen mussten das Haus sicherheitshalber verlassen. Stress pur.

Spezialisten des Landeskriminalamtes gaben aber schnell Entwarnung. „Von dem Schuhkarton ging keine Gefahr aus“, teilte die Polizei mit. Alles gut.

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Im Radio ist zu hören, dass nun Länder wie Albanien und Montenegro total angepisst sind, weil sie nämlich schon seit vielen Jahren darauf warten, EU-Beitrittskandidaten zu werden und sich jetzt arg zurückgesetzt fühlen, weil dieses Entgegenkommen der Ukraine und Moldau scheinbar umstandslos gewährt wurde. Verständlich, dass man da sauer ist. Aber: Dass ein zu Unrecht von Russland dermaßen hart angegriffenes Land etwas anders (bevorzugt) behandelt wird als andere, scheint zumindest mir logisch. Zur Erinnerung: Die Ukraine soll ausgelöscht werden, da ist Beistand ein Muss.

Passend zur allgemeinen politischen Lage, hat sich ein Teil der Fraktion DIE Zukunft dieser Tage auf den Weg nach Brüssel zum Europaparlament gemacht (s. Foto unten). Dort konnte man live eine kurze Rede von Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission, zur Ukraine anhören. Sie wechselte innerhalb ihrer Rede von Englisch zu Deutsch und zu Französisch. Resümee: Das war keine shit show.

Erinnerungsfoto: Diese sympathischen Menschen aus Aachen haben in Brüssel den Europa-Abgeordneten der Piratenpartei, Dr. Patrick Breyer (mit Maske), besucht und einer Sitzung des EU-Parlaments beigewohnt.

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Zurück nach Baustellen-City (aka Aachen).

Hier werden Zug um Zug die rund 100 Jahre alten Abwasser- und sonstigen Kanäle erneuert. Das macht man, um nicht ständig von Kanal-Brüchen samt Straßenüberschwemmungen überrascht zu werden (wie z. B. in der Wilhelmstraße), sondern geplant vorgehen kann. Das ist sinnvoll, wird aber leider nicht gut kommuniziert in Aachen.

Man ärgert sich über die Vielzahl von Baustellen, aber es wird auch einiges fertig in Aachen. Zum Beispiel ist an einer Ecke vom Münsterplatz (nach vielen Monaten) das Baugerüst samt Hüllen verschwunden. Dort wird jetzt die elegante Innenausstattung eines neuen Cafés installiert. Betreiber und Eigentümer ist die vom Templergraben her bekannte „Bäckerei Kaussen“. Zuvor befand sich dort, (korrekte Adresse: Hartmanstraße 2), das Geschäft „Gimo Moden“.

Neues Café mit großer Fensterfront: Am Münsterplatz ist jetzt das Baugerüst verschwunden.

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Hier gehts später LEIDER NICHT wie zunächst versprochen weiter mit Infos über die kurzfristige Beschlagnahmung des Piratenpartei-Servers im Vorfeld des G7-Gipfels in Elmau.

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