10.000 werden zur Kundgebung erwartet

Wie in der rechten Spalte schon zu lesen ist, wird am heutigen Samstag, 27. Januar,  wieder das linksgrün-versiffte Volk in Aachen auf die Straße gehen, die Oberbürgermeisterin hat dazu aufgerufen. (Nebenbei: Versifft bedeutet schmutzig. Dass jemand nur Dreck ist, das ist es, was Ultrarechte immer von anderen Menschen behaupten).

Zum Thema. Es gibt heute eine Kundgebung mitten in der Stadt. Katschhof, Markt und der Büchel werden ab 14 Uhr voller Menschen sein. 10.000 werden erwartet. Bringt bitte wieder eure Transparente mit, da waren neulich einige coole Sprüche dabei. Hier runterscrollen.

Wo grad von Transparenten die Rede ist: Bei der ersten großen Demo seit Jahren am 20. Januar in Aachen (richtete sich gegen die AfD) liefen die Organisatoren (junge Antifaschisten) mit dem Spruch „AfDler töten. Nazis abschieben!“ vorneweg. Das war keine gute Idee, diverse Leute haben Anzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft wurde aktiv und es gab/gibt noch immer eine Riesenaufregung. 

Sind diese jungen Antifaschisten überhaupt volljährig? Keine Ahnung. Auch dieser Sturm wird sich legen. Wen wir aber nicht mehr loswerden, das sind Leute, die sich an Hitler orientieren, die z. B. von Deportationen fantasieren und konkrete Pläne schmieden. Sind sie einmal gewählt, kriegt man sie nicht mehr weg. 

So muss man die AfD-Vertreter, Neonazis, (extrem) rechte „Alternativmedien“, „Querdenker“, Impfgegner, erzreaktionäre Christen, „Reichsbürger“ und Verschwörungsideologen samt Daniele Ganser (der wieder mal im städtischen Kongresszentrum Eurogress den Menschen Angst machen darf) genau beobachten und darf ihnen das Feld nicht überlassen.

Ganser bekommt z.B. den großen Eurogress-Saal voll, aber „Wir sind mehr“. Wenn ihr alle heute zu der Kundgebung kommt, wird man es sehen.

Die Kundgebung am 27. Januar findet am internationalen Holocaust-Tag statt. Heute vor 79 Jahren wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Arme befreit. Seit 1996 ist der 27. Januar daher der Tag, an dem in Deutschland der Opfer des Holocaust gedacht wird. Wie steht es heute um das „Nie wieder“? – Wie eine lebendige Erinnerungskultur aussehen kann, das zeigen jetzt die großen Demonstrationen gegen Rechts in deutschen Städten, sie sind ermutigende Zeichen.

Es erscheint nicht jedem/jeder passend, dass die Kundgebung auf dem Katschhof von Fun-und Karnevalbands wie den „4 Amigos“ und dem „Lagerfeuer-Trio“ begleitet werden soll. Weitere Bedenken sind hier nachzulesen: Seebrücke Aachen.

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Am 25. Januar gab es einen Bericht in der Lokalzeit (WDR) über die Organisatoren der Kundgebung. Hier klicken

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