Gestern im Krönungssaal: Weltberühmter Pianist Igor Levit diskutiert mit Politikern

Sie sagen „Ja zu jüdischem Leben in Europa“. Zum Konzert mit Dialogrunde strömten gestern viele Menschen in den Krönungssaal des Rathauses.

Die Karlspreis-Verleihung mit ihrem Rahmenprogramm beschert Aachen wieder reihenweise prominenten Besuch. Den Beginn machte am gestrigen Sonntag der weltberühmte Pianist und politische Aktivist, der überaus sympathische Künstler Igor Levit.

Es gab ein Konzert und eine Dialogrunde mit vielen klaren Aussagen zum Antisemitismus in Deutschland und in Europa. 800 Anmeldungen zum Konzert waren innerhalb weniger Stunden vergeben, der Krönungssaal war voll, vor dem Rathaus bildete sich schon lange vor Beginn der Veranstaltung eine Schlange.

Mit Igor Levit diskutierten u. a. Bundesminister Cem Özdemir und Ex-Ministerpräsident Armin Laschet. Igor Levit spielte Beethoven und Brahms, er schien die Tasten des Flügels zu streicheln, man hätte ihm noch viel länger zuhören können. Die Diskussion leitete Podcasterin Tanit Koch

Erst zum Schluss wurde erklärt, was man sich während der ganzen Veranstaltung fragte: Warum wurden im Rücken der Diskutanten drei ungerahmte Bilder (auf Staffeleien) aufgestellt? Armin Laschet erklärte, es seien Werke von Hans-Günther Kaufmann und sie stellten dar, was in allen drei abrahamitischen Religionen von Bedeutung sei: Wüste, Wasser und Bäume.

Das Konzert gestört hat leider die Berichterstatterin des WDR, die vor Ort sprach und zwar im Saal während des Konzerts. Die Reporterin wurde hinausgedrängt, was man sich hier (bei 36,07) ansehen kann.

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