Rasante Entwicklung in Rothe Erde: Vom Reifenhersteller zum C-Werk

Seit Dezember 2022 werden auf dem Continental-Gelände im Aachener Stadtteil Rothe Erde keine Reifen mehr hergestellt. Von einst 1800 Beschäftigten sind nur wenige zum Aufräumen geblieben. Seither fragen sich viele im Viertel, was mit dem riesigen Areal passieren soll, das so groß ist, dass gefühlt das ganze Saarland reinpassen würde.

Ohne Witz: Sagenhafte 153.000 Quadratmeter sollen es sein, davon 120.000 Gebäudefläche. Hinzu kommt noch direkt daneben das Hutchinson-Areal, auch immerhin 3 Hektar groß. Auf diesem Hutchinson-Gelände wurden alle Gebäude niedergelegt und es wäre im Sommer – das nur nebenbei – bestens geeignet für Konzerte, also Bands. Es müsste nur mal jemand die Kontakte vermitteln.

Neuer Eigentümer des ehemaligen Reifenhersteller-Firmengeländes ist die Landmarken-Gruppe, wer auch sonst? Deren oberster Boss Norbert Hermanns hat laut Tageszeitung schon mitgeteilt, dass auf 70.000 Quadratmetern neue Firmen angesiedelt werden sollen. Und zwar schon diesen Sommer. Später mehr.

Das Continental-Gelände ist eine Industriebrache und heißt jetzt C-Werk. Dort sollen viele neue Arbeitsplätze entstehen. Der Reifenhersteller übergibt das Gelände am 1. Juni.

Die Landmarken-Gruppe ist ehrgeizig bei der Sache, und man kann deren Vorhaben nur Erfolg wünschen. Aachen hat schließlich viel zu bieten, aber an Gewerbegebieten fehlt es seit Jahren massiv. Dabei ist der Bedarf enorm, Firmen wollen expandieren, neue Firmen bilden sich im Zusammenhang mit der RWTH quasi ständig. – Bezüglich Firmenansiedlung müsste in Rothe Erde übrigens nicht mal neue Fläche versiegelt werden.

Wer mehr wissen will: Hier weiterlesen

Das C-Werk heißt C-Werk, weil es quasi analog zum O-Werk (stillgelegtes Opel-Werksgelände in Bochum) entwickelt wird. Hier mehr dazu. https://o-werk.com

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