Jetzt sind die Burtscheider gefordert. Der Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing der Stadtverwaltung teilt mit, dass täglich rund 50 Menschen, meist Frauen und Kinder, von der Verwaltung untergebracht werden müssen, und dass die regulären Unterbringungsmöglichkeiten in der Stadt bereits erschöpft seien. So müssten die geflüchteten Menschen in Notunterkünften verbleiben.
„Mit Hochdruck werden bestehende Immobilien aktiviert. Trotzdem wird es noch einige Zeit dauern, bis sie tatsächlich zur Verfügung stehen“, so wird mitgeteilt.
Aus diesem Grunde hat sich die Stadtverwaltung entschlossen, zur kurzfristigen Unterbringung von Geflüchteten auf dem Sportplatz Siegel an der Robert-Schumann-Straße ein so genanntes „Ankunftszentrum“ zu errichten. Der Betrieb dieser temporären Großunterbringung wird voraussichtlich Anfang April beginnen.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Dana Duikers, Leiterin des Fachbereichs Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung, sowie Rolf Frankenberger, Leiter des Fachbereichs Wohnen, Soziales und Integration, laden zu einer Bürger*innen-Information vor Ort ein. Das Treffen ist am Dienstag, 29. März, um 19 Uhr auf dem Sportplatz Siegel, Robert-Schumann-Straße 50. Die Burtscheider*innen, aber auch alle anderen interessierten Menschen werden über die geplante Einrichtung informiert. Es werden Fragen beantwortet, und mal will miteinander in einen Dialog kommen.
Mehr Infos zur Unterbringung von Geflüchteten gibt es hier: „Depot in der Talstraße ist ab sofort zentraler Anlaufpunkt für Geflüchtete aus der Ukraine“
