
Das neue Gebäude der Luxuskosmetik-Marke Babor an der Neuenhofstraße.
Auf dem Weg zum Recyclinghof komme ich an diesem Neubau vorbei. Alle Achtung, der schmückt die Neuenhofstraße ungemein. Zwar kann man so ein Gebäude quasi nur in einem Gewerbegebiet errichten, denke ich. Aber da steht es auch gut: Neuenhofstraße.
Babor ist ein Aachener Kosmetikunternehmen, die Cremes sind teuer (hier), es ist eine Luxusmarke. Falls ihr kaufen wollt: Es gibt einen Werksverkauf, aber Babor hat auch einen Shop in der Schmiedstraße am Dom. (Nicht jeder erkennt die Wirksamkeit solcher Cremes, aber es ist wohl Glaubenssache. Wer sich schön gepflegt fühlt, sieht vielleicht automatisch gut aus.) Gleich bei dem Neubau befinden sich auch die Produktions- und Logistikhallen. Babor soll jetzt 500 Mitarbeiterinnen haben, so berichteten die Tageszeitungen.
Vier Jahre wurde gebaut, verantwortlich zeichnet Joachim Kranendonck (K2 Architekten aus Aachen), ein Blick auf die Seite lohnt sich.
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Heute denke ich an Luise Otto Peters, die vor genau 200 Jahren geboren wurde. Als sie bei einer Zeitung arbeiten wollte, war es Frauen per Gesetz ausdrücklich verboten, Redakteurin zu werden und für eine Zeitung zu schreiben. Sie legte sich ein männliches Pseudonym (Otto Stern) zu und arbeitete weiter. Tja, was wir heute normal finden, war damals absolut skandalös.
„Nach der Hochzeit lebte das Ehepaar ab 1859 in Leipzig. Sie arbeitete in Bibliotheken Dresdens und Leipzigs, schrieb Artikel, Rezensionen und Romane und gab mit ihrem Mann bis zu dessen Tod 1864 die Mitteldeutsche Volkszeitung heraus, deren Feuilleton sie leitete.“ Aus der Wikipedia