Aachener Stadtrat erklärt Klimanotstand – Eine „Aufgabe von höchster Priorität“

„Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung (19.6.) den Klimanotstand erklärt. Basis für die Debatte und den anschließenden, bei zwei Gegenstimmen gefassten Beschluss waren ein Ratsantrag der großen Koalition und eine von Oppositionsparteien eingebrachte Resolution von Aachener Initiativen.“ Das teilt die Aachener Stadtverwaltung mit.

Damit sei die Eindämmung der Klimakrise und die Eindämmung ihrer schwerwiegenden Folgen als „Aufgabe von höchster Priorität“ anerkannt, wird weiter mitgeteilt. Ob es nun immer noch gestattet ist, z. B.  seinen Rasen auf Golfplatzniveau kurzzuschneiden und Vorgärten in Steinareale zu verwandeln, das würde mich mal interessieren. Würde mir wünschen, dass das schlicht verboten wird.

Der Stadtrat beauftragt mit diesem Beschluss die Verwaltung, „ab sofort bei relevanten Anträgen etwaige negative Auswirkungen auf Atmosphäre und

Viele Steine, wenig Grün. Und dann unter der Hitze stöhnen. Was soll man da machen?

Klima abzuschätzen, so dass Lösungen, die sich positiv auf das Klima auswirken, bevorzugt werden“. Man freut sich und fragt sich, welche Maßnahmen das nun konkret, also ganz praktisch, zur Folge hat. Ehrlich gesagt: Ich hoffe, dass der Beschluss ganz praktische Auswirkungen hat.

Weiter informiert die Pressestelle: Die Verwaltung muss darauf achten, auf Basis der existierenden Maßnahmenpläne (wie dem Luftreinhalteplan, dem Klimaschutzkonzept und anderen) unter Einbeziehung der Öffentlichkeit und gemeinsam mit den kommunalen Beteiligungsgesellschaften ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) fortzuschreiben.

Wichtig sei dem Rat, die Aachener Klimaschutzziele dem Stand der Wissenschaft entsprechend anzupassen, so dass sie mit dem Klimaziel (Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius) kompatibel sind. Ferner sollen Zwischenziele sowie ein Zieldatum für die Erreichung der CO2-Neutralität erarbeitet werden. Persönliche Anmerkung: Dass sich ausdrücklich auf WISSENSCHAFT und nicht auf Religion/Ideologie/Gefühle/Astrologie und sonstiges unwissenschaftliches

Beim Abholzen (Jakobstraße/Ecke Klappergasse) ist jeder schnell dabei. Und dann?

Halbwissen bezogen wird, das freut mich und ist in heutiger Zeit gar nicht mal selbstverständlich.

Und weiter: Regelmäßig soll die Verwaltung über Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Senkung von Emissionen berichten. Die Stadt soll sich ferner der Forderung des Städte- und Gemeindebundes anschließen, ein nationales Förderprogramm „Masterplan Klimaschutz Kommune“ aufzulegen.

 

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