Politiker endlich mutig. Der Rat fasst wegweisende Beschlüsse

Das Riesenrad steht, September Special beginnt heute (19. 09.), die richtigen Beschlüsse sind im Rathaus gefasst worden, es darf also gefeiert werden.

Der Rat der Stadt Aachen hat am 18. September mit Rücksicht auf das neue Urteil des Oberverwaltungsgerichts einige wegweisende Beschlüsse gefasst. Diese betreffen den Verkehr und die Luftreinhaltung in der Innenstadt. Dabei sieht es so aus, als ob mit der sauberen Luft – quasi als Nebeneffekt – die Verkehrssicherheit in der Stadt erhöht wird.

Unverzüglich soll Tempo 30 im Zentrum der Stadt innerhalb des Alleenrings gelten. Die Signalsteuerung an der Monheimsallee wird verändert zur Verbesserung des Abflusses des Linksabbiegeverkehrs am Hansemannplatz. In die Rochusstraße kann man von der Monheimsallee aus nicht mehr reinfahren. Unterbunden wird das Rechtsabbieger an der Jülicher Straße stadtauswärts in die Hein‐Jansen‐Straße.

Auch einigte sich der Rat auf die Einrichtung einer Umwelttrasse auf dem Adalbertsteinweg stadtauswärts und auf den Einbau von schadstoffminderndem Belag auf dem Adalbertsteinweg auf einer Fläche von etwa 4.500 Quadratmeter.

Höchstwahrscheinlich mit Blick auf den Radentscheid, einen Bürgerentscheid, der großen Zuspruch erfährt, geht es weiter: Zeitpläne festzulegen, das fordert die Politik von der Verwaltung. So etwa die Zeitpläne zur Umsetzung der beschlossenen Radvorrangrouten, Radabstellanlagen, regionalen Radwege, Premiumfußwege, der Verbesserungen von Park&Ride-Angeboten.

Ferner soll per Zeitplan dokumentiert werden, wie es um die beschlossenen Qualitätsverbesserungen im Busverkehr, um die Elektrifizierung der ASEAG‐Busflotte, die Nachrüstung mit SCRT-Filtern bei Subunternehmern und die Intensivierung des betrieblichen Mobilitätsmanagements (Jobtickets) sowie um die Schaffung von Micro‐Depots zur Reduzierung der Schadstoffe durch Kurier‐, Express‐ und Paketdienste bestellt ist.

Das Presseamt meldete nach der Sitzung des Rates außerdem:

„Für die Oktober-Sitzung beauftragte der Rat die Verwaltung damit, folgende Maßnahmen vorzubereiten und nach entsprechender Beschlussfassung unverzüglich umzusetzen. Hierbei geht es um die Überarbeitung des Ladezeiten‐ und Flächenkonzepts auf dem Adalbertsteinweg zur Verringerung von Halten in zweiter Reihe; gleiches gilt für die die Jülicher Straße.
Auch überarbeitet werden soll die Fahrspuraufteilung auf der Monheimsallee zur Verringerung von Rückstaus. Und schließlich steht die wirksame Überwachung und Ahndung von Parkverstößen, insbesondere auf Bus‐ und Radfahrspuren, auf der Auftragsliste.“

Zum Weiterlesen seid ihr hier gut dabei: AN/AZ

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