Der Hype um die Grünen, die Woge der Begeisterung für Grüne und deren Absichten bezüglich Klima- und Verkehrspolitik, der hat nicht nur Gutes bewirkt. In Monschau muss jetzt eine sehr engagierte CDU-Bürgermeisterin den Hut nehmen.
Margareta „Magga“ Ritter hat auf ihre kluge und freundliche Art viel erreicht für Monschau. Neben allem anderen hat sie sich mit Gespür und Kenntnis für gute Kunst eingesetzt. Das KuK in Monschau ist weit über die Grenzen der StädteRegion bekannt und hat einen sehr guten Namen. Dafür und dass so viele schöne Konzerte in Monschau möglich wurden, ist auch die jetzt abgewählte Bürgermeisterin verantwortlich.
Ihr Engagement wird man nicht vergessen. Das zeigt schon die irre lange Liste derjenigen, die ihr auf Facebook danken für die geleistete Arbeit, die ihr Weggehen bedauern und ihr eine gute Zukunft wünschen. Nur etwa 200 Stimmen sollen ihr bei der Stichwahl gefehlt haben.
Ihre grüne Nachfolgerin Silvia Mertens wird sich anstrengen müssen. Die fast komplett unter Denkmalschutz stehende Stadt Monschau lebendig zu erhalten, das ist eine große Herausforderung. Davon können sich Außenstehende kaum ein Bild machen. Nicht zu reden von wunderbaren Dörfern wie z. B. Konzen und Höfen – wahre Kleinode der Eifel, am Rande des Nationalparks.
Da gilt es für Erhalt und Pflege zu sorgen und dazu noch gute Arbeitsplätze zu schaffen, d. h. möglichst „saubere“ Unternehmen anzusiedeln – wofür die Eifel recht gut ausgerüstet werden muss.
Möge der Umschwung und die Neuorientierung gut gelingen, das wünschen wir beiden, Margareta Ritter und Silvia Mertens, von ganzem Herzen.
