zuverlässige und zahlungskräftige Bordellbetriebe vermietet“. War jetzt jedenfalls in den Anzeigenteilen von Aachener Zeitungen (s. nebenstehenden Ausriss) zu lesen. Und ich dachte, der Bordellbetrieb in der Antoniusstraße wird demnächst eingeschränkt, weil die Straße zum Nikolausviertel gehört und das (nach Abriss des Parkhaus Büchel) quasi neu erfunden wird. . . Alles falsch?
Wer im Kunst und Kulturzentrum (KuK) in Monschau die sagenhafte Ausstellung mit Fotos von Vivian Maier noch nicht gesehen hat, setzt sich am

Nur noch wenige Tage zu sehen: Fotos von Vivian Maier in Monschau
besten unverzüglich ins Auto und fährt hin. Denn die Schau ist – einschließlich heute – nur noch 4 (vier!) Tage zu sehen. 120 Fotos einer der wichtigsten amerikanischen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts sind dort zu sehen. Alle Kataloge zu der außerordentlich gut besuchten Ausstellung sind ausverkauft, der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Heute und morgen von 14 bis 17 Uhr. Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Es lohnt sich. Schade: Auf dem Höhepunkt seines Erfolges werden dem KuK von der Städteregion die Mittel gekürzt.
Auch mal nett: Man sitzt beim Frühstück in der Klappergasse und auf der Brötchentüte teilt die Firma Nobis uns mit, wie die Klappergasse zu ihrem Namen kam.
In den Rat der Stadt Aachen wurde leider auch ein Mitglied der ultrarechten Splittergruppe „Pro NRW“ gewählt. Dieser vorerst aus dem Dienst entfernte Hauptkommissar (er klagt) ist nun aus seiner Partei ausgetreten. Das ist eigentlich eine gute Nachricht. Die Frage ist nur, ob sich der Mann den beiden AfD-Vertretern im Rat anschließt und zusammen mit denen eine Fraktion bildet – mit dann Anspruch auf Geld aus der Stadtkasse und Räume in der Stadtverwaltung?
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Ein Tipp: Wer auf der Suche nach kostenlosen Bildern ist, sollte sich auf http://pixabay.com/de/ umsehen. Ich habe dort zum Beispiel das untenstehende Foto gefunden. Es zeigt einen armenischen Kreuzstein (Grabstein), Chatschkar genannt. Die Kunst der armenischen Steinmetze/Steinbildhauer bewundere ich sehr. 2006 habe ich an dem Wikipedia-Eintrag mitgearbeitet. Der ist mittlerweile richtig gut geworden. Bei der Wikipedia ist es ja so, dass an einem Text immer mehrere Menschen arbeiten. Freiwillig, ohne Geld zu bekommen stellen die Leute ihren Sachverstand und ihre Freizeit zur Verfügung. Toll, ne?

Wurden nach dem Genozid an den Armeniern zum Bau von Mauern verwendet: kunstvoll gearbeitete Grabsteine. Hunderte sind so teilweise erhalten.
Übrigens: Danke allen, die mich auf irgendwelche Sachen hinweisen.
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