
In der Clermontstraße in Aachen zu sehen: ein deutlicher künstlerischer Hinweis auf die Tafel, die als Verein organisiert ist.
Einer der zur Zeit produktivsten Aachener Graffiti-Künstler ist Matthes Straetmans. So viel Produktivität, Sinn für Formen und Farben, so viel

Die Wand war schwer zu fotografieren, weil über Ostern natürlich die Tafel dort ihre Wagen abgestellt hatte.
Charisma und Weltzugewandtheit, Freundlichkeit, Empfindsamkeit und brutale Direktheit . . . gibt es selten. Straetmans hat, wie man seiner Facebook-Seite entnehmen kann, jüngst (mit anderen?) in der Clermontstraße 10 zugeschlagen. Da ist die Aachener Tafel ansässig, die ihn wohl beauftragt hat. (s. Foto oben). Eine Fortsetzung der Arbeit an einer weiteren Wand der Tafel könnte es im Sommer geben, wenn alles klappt wie geplant.
(Triggerwarnung. Ich verlinke zu Facebook, obwohl ich weiß, dass jeder Klick auf eine Facebock-Seite das Unternehmen eines Milliardärs in Amerika reicher und mächtiger (als jede gewählte Regierung) macht.
Erstmals wurde ich am Burtscheider Viadukt auf eine der Arbeiten von Matthes Straetmans aufmerksam. Ich weiß aber nicht, ob es diese Arbeit noch gibt:
Mir gefällt auch sehr diese relativ kleine Arbeit (unten), die das Aquis Plaza in Aachen zeigt und bei einer Ausstellung zu sehen war:
Der Kaufhaus-Palast wird deutlich kritisch dargestellt. Große Zähne und eine gigantische Zunge saugen die Menschen in das Gebäude rein. Auch die Hände scheinen einen jeden Moment packen zu wollen. Eine Hand wedelt mit Geldscheinen und zeigt, worauf es im Aquis Plaza ankommt.
Dargestellt ist ein Kopf, aus dem rechts und links Arme herausragen, ein Ungeheuer, das einen aber schmunzeln lässt, so krass sind seine Absichten zu erkennen. Wichtig ist auch die Schrift in dem Bild, Worte, die den optischen Eindruck verstärken. Das Aquis Plaza erkennt man, weil der Haupteingang angedeutet ist, die runde Glasfassade und die umgebenden, alten Gebäude.
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