. . . dann hast du auf dem Rad schlechte Karten
In Aachen gibt es viele Radfahrstreifen, die befinden sich zwischen parkenden Autos und dem fließenden Verkehr. Dort mit den Rad zu fahren, das ist brandgefährlich. Der Mobilitätsausschuss, der permanent an das Wohl von uns Radfahrer*innen denkt (Zwinkersmiley), will da was ändern.
Eine neue Verwaltungsvorschrift legt außerdem fest, dass es bei diesen Radfahrstreifen zwingend einen Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen geben muss. „So sollen Radfahrende vor unachtsam geöffneten Fahrzeugtüren geschützt werden“, schreibt die Verwaltung in ihrer Pressemitteilung. Und wird danach noch deutlicher: „Rund 28 Kilometer Schutz- und Radfahrstreifen müssen angepasst werden.“ Das ist eine Menge.
Während nun in der Ludwigsallee schon alles – im Sinne der Radfahrer*innen – wölkchen ist, sieht es zum Beispiel am Boxgraben übel aus. Werden dort zugunsten der Räder die Parkplätze am Straßenrand (Berg runter) wegfallen? Schön wäre es. Zunächst soll aber ein Gutachten in Auftrag gegeben werden.
Das macht Sinn: Beim Umbau sollen Streckenabschnitte mit erhöhter Gefahrenlage, zum Beispiel durch Gefälle, bevorzugt behandelt werden. Für jeden Abschnitt sollen schnell umsetzbare Lösungen aufgezeigt und eingeordnet werden. Das letzte Wort haben wie immer die politischen Gremien (Mobilitätsausschuss, Stadtrat).
Ausführliche Infos in der Vorlage, unbedingt lesen.
Der Ausschuss trifft sich heute, Donnerstag, 1. Juni, um 17 Uhr im Rathaus. Die Sitzung ist öffentlich, der Tagesordnungspunkt Sachstandsbericht Radverkehrsanlagen – Sicherheitsräume zu Parkstreifen bzw. Seitenstreifen ist der vorletzte.

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