Berlin schickt einen Batzen Geld für ein Fahrrad-Parkhaus nach Aachen

Wenn alles gut geht, steht hier (rechts) im Jahr 2026 ein Fahrradparkhaus.

Great News! Aachen soll ein Fahrradparkhaus bekommen und zwar am Bahnhof Rothe Erde. Zwar müssen wir noch ein paar Jahre warten, bis das Parkhaus steht, aber das Geld ist schon mal zugesagt: 1.856.250,00 Euro wird Berlin nach Aachen schicken. Da haben sich die beiden Aachener Abgeordneten Ye-One Rhie (SPD) und Lukas Brenner (Grüne) im Bundestag mal mächtig ins Zeug gelegt. Bravo. Danke!

Das machte gestern kurzfristig sprachlos: Unten Pkw-Parkplatz, oben ein sicherer Radparkplatz für 472 Drahtesel (mit Reparaturstation), und die Velocity-Station dort soll auch erhalten bleiben. Wer im Viertel hatte davon je zu träumen gewagt?

Derzeit werden rund um den Bahnhof Rothe Erde täglich (außer am Wochenende) jede Menge Räder abgestellt. Das sieht vorne und hinten ziemlich chaotisch aus. „Blanke Tristesse“ – wie wir in der Lokalzeitung lesen mussten – herrscht dort aber nie. Der Bahnhof Rothe Erde und das Ostviertel haben ein schlechtes Image, das bleibt im Kopf – besonders bei Menschen, die nicht richtig hingucken (können).

Auf der Suche nach dem, was die Zeitung „beschmiert, zugewachsen, vermüllt“ nennt! Gefunden wurde dergleichen von AachenNews gestern nicht. Aber wir gehen heute noch mal hin. Bestimmt ist diese kleine Internet-Postille so verpeilt, dass sie von allem nur die Hälfte mitbekommt. Oder?
Pulks von Bahnfahrer*innen ergießen sich täglich aus dem Bahnhof Rothe Erde auf die beiden Vorplätze. Der Vennbahnweg führt dort ebenfalls vorbei. Für Räder gibt es einen Unterstand mit Glasdach, doch diebstahlsicher abgestellt sind die Räder nicht.

Ein Fahrradparkhaus in einer Tiefgarage werde außerdem am Hauptbahnhof zur Verfügung stehen, so wurde öfter von Politik und Verwaltung mitgeteilt. Aber es gab Bauverzögerungen wegen Insolvenz. Im neuen Blue-Gate-Komplex soll diese Garage – nach eine Wartezeit von 8 Jahren – im kommenden Jahr doch noch in Betrieb gehen. (mehr zum Blue Gate: hier klicken)

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Mal was ganz anderes für die, die heute viel Zeit haben: Bei „Ulis Nachschlag“ könnt ihr was über Aachens optische Täuschungen lesen. Außerdem fragt sich der Kollege, ob er tatsächlich die „Radarfalle der Zukunft“ vor die Handy-Linse bekommen hat. Viel Spaß.


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