Viel zu sehen, lachen, lernen in der aktuellen Öcher-Bend-Ausstellung

Musik gehört zur Kirmes. Gesehen im Centre Charlemagne am Katschhof.

So eine farbenfrohe Ausstellung hat es selten gegeben in Aachens Heimatmuseum am Katschhof. Da ist für Erwachsene und Kinder viel Kurioses zu bewundern und darüber zu lachen. Noch bis zum 20. August ist „Der Bend ist auf! Jahrmärkte in Geschichte und Gegenwart“ im Centre Charlemagne zu sehen.

Eine Schau, die man sich in den letzten Ferientagen gönnen sollte.

Auf über 300 Exponaten – viele sind Erinnerungsstücke aus Privatbesitz – ist die Geschichte des Öcher Bend zu erleben. Als es noch keinen Strom gab, keine Lautsprecher und erst recht keine Stahlkonstruktionen hat man sich schon prächtig amüsiert.

Heute stehen wir kichernd vor den Fotos und staunend vor den Geräten, an denen Männer damals ihre Muskelkraft bewiesen. Die Ausstellung ist ein einziges Vergnügen.

So spannend, so lustig: Gebannt hören zwei Jungen (10 und 7) zu. Eine positive Verwirrung entstand, als der Jüngere verärgert meinte, er verstehe einiges nicht, es sei nämlich Englisch und kein Deutsch. Der Ältere setzt sich die Kopfhörer auf und sagt: „Das ist kein Englisch!!!“ – „Doch“ – „Neeiiiin“, sagt der 10-Jährige im Bewusstsein seiner offenbar gigantischen Kenntnisse der englischen Sprache. – Der Streit ließ sich am Ende schlichten. Es stellt sich nämlich raus: Es ist Öcher Platt, eine Sprache, in der z. B. Aachen „Oche“ heißt. Da staunen 2 Eifeler Kinder und ihre Tante ebenfalls.

Diese Kirmes, also der Öcher Bend, ist erst seit 1927 auf dem heutigen Bendplatz. Wo der Bend vorher war, kann man zu den üblichen Öffnungszeiten (dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen) erfahren. Am Samstag, 5. August, gibt es um 15 Uhr eine Führung (bis 16 Uhr) Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro und ist für Kinder frei.

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