Hutchinson-Bauten komplett platt

Das Gelände ist unfassbar groß, wie man jetzt sehen kann, wo fast alle Bauten abgerissen wurden. Die Rede ist vom Hutchinson-Areal in Rothe Erde, direkt neben dem Werksgelände vom Reifenhersteller Continental. Dort warten 31.000 Quadratmeter (3. Hektar) auf eine neue Bebauung.

Hier (in Rothe Erde) wurden zuletzt Dichtungen für Autos produziert. Im Sommer 2000 wurde das Werk geschlossen, etwa 500 Menschen verloren ihre Arbeit. Rund 300 von ihnen waren beim Unternehmen selbst angestellt, die anderen waren Leiharbeiter. 

Das Gelände befindet sich zwischen Freunder Weg, Zeppelinstraße und Eisenbahnweg. Es ist jetzt natürlich eingezäunt, außer Bauschutt gibt es kaum etwas zu sehen.

Eigentümer sind die Landmarken AG und eine Tochtergesellschaft der Landmarken AG. Man hat dort schon eine Anwohner-Versammlung veranstaltet und einen Wettbewerb unter Architektur-Studierenden von 3 Hochschulen – mit interessanten Ergebnissen. Ein Kölner Büro (Molestina) produzierte Ideen, und es konnte der Politik in Aachen bereits ein erster Entwurf, eine Art Grobkonzept, vorgelegt werden.

Man hat den Eindruck, dass es in dieser Ecke von Aachen zügig vorangeht. Das wäre jedenfalls nicht schlecht.

Pläne, die ewig in der Schublade liegen, gibt es ja in Aachen genug, s. Richtericher Dell, wo seit 20 Jahren geplant und jetzt etwa 5 Jahre lang komplett neu überlegt werden muss, weil die fertigen Pläne mittlerweile überholt sind. Merke: Es muss im Neubau-Bereich auch mal was realisiert werden. Zugegeben sei, dass gestiegene Zinsen, strenge Bauvorschriften, hohe Material- und Grundstückspreise es den Bauherren derzeit wirklich schwer machen.

Besonders an Wohnraum fehlt es in Aachen. – Wohnen, Gewerbe, Büros und Produktion seien auf dem Hutchinson-Gelände vorgesehen, so wurde im Planungsausschuss mitgeteilt. Die lokale Tageszeitung berichtete ausführlich. 


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