Das Jahr ist gut einen Monat alt und man hat das Gefühl, als seien schon 3 Monate vergangen. Kann das sein, dass 2024 mal wieder ein einigermaßen gutes Jahr wird? Die vielen Demonstrationen gegen extreme Rechte machen froh. So etwas hat es in Deutschland noch nie gegeben.
Schade, in Aachen versaute einem zunächst ein idiotischer Spruch („AfDler töten“) auf einem Transparent die Laune und schadete dem Anliegen und bundesweit dem Ansehen der Stadt.
Bei der 2. Demonstration war es die Alemannia, die sich von der Veranstaltung distanzierte, nicht mitmachen wollte, „weil Politik sowieso nur spaltet“. Da war bei der Alemannia wohl jemand vor den Pfosten gelaufen. Als wenn es schlecht wäre, wenn im Ringen um die beste Lösung eines Problems zwei oder drei verschiedene Lösungsvorschläge aufeinander prallen. Die Oberen bei der Alemannia bevorzugen wohl die einfache Lösung, sie möchten, dass immer der oberster Boss sagt, wo es lang geht und alle anderen müssen folgen.

Wie auch immer. Wir blicken seit kurzer Zeit recht zuversichtlich auf die politische Entwicklung in 2024. Der EU-Gipfel war – Halleluja – ein Erfolg: Der Ukraine wird weiter geholfen. Der unerträgliche Ungar (Orban) spielte keine Rolle mehr. Die Europäische Union ist vereint und handlungsfähig, man reibt sich die Augen. So etwas hatte man zu Beginn des Überfalls auf die Ukraine nicht zu hoffen gewagt.
Im Oktober wählen die Amerikaner, und Donald Trump wird von Rede zu Rede radikaler und irrlichternder. „Es geht ihm nicht gut“, schreiben besorgt seine Fans auf XTwitter. Seine Anhänger sind sektenmäßig aufgeputscht und zu allem bereit – aber: „Auch der engagierteste MAGA-Mensch hat nur eine Stimme“, schreibt der Journalist Nils Minkmar in seinem Newsletter. Außerdem habe jetzt Taylor Swift mit Trump eine Privatfehde begonnen, sie hat schon mal ihre Millionen Fans gebeten, sich für die Wahl registrieren zu lassen. Tausende sind ihr gefolgt. Wenn sich Tayler Swift von Trumps Anwälten und ihren Drohungen nicht einschüchtern lässt, wird sie ihm Millionen Stimmen abnehmen können. Es wäre ein Wunder: Eine Mädchen Frau (34) ringt einen gefährlichen Despoten nieder.
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Zurück nach Aachen. Hier arbeitet man mit großem Eifer an der Frage, was aus Aachens Ortsteil Forst einmal werden soll. Es machen viele Leute mit, sie bleiben dran. Die Stadtverwaltung erklärt, was geht und was nicht geht und hilft mit viel Personal wo immer es nötig ist. Man kann jetzt schon etliches verbessern im Stadtteil, und sollten die Millionen Euro aus Düsseldorf erst einmal kommen, dann noch mehr.
In Unterforst (Nähe Rothe Erde, links der Trierer Straße) möchten Bürger*innen aus der demnächst entweihten Kirche St. Bonifatius eine Art Zentrum für kulturelle Aktivitäten machen und den total verwilderten Garten der Kirche wenigstens zum Teil so herrichten, dass sich dort Erwachsene und Kinder gern aufhalten und vielleicht etwas Obst oder Gemüse anbauen (Stichwort: Eßbares Aachen). Für das ehemalige Hutchinson-Firmengelände (Zeppelinstraße) überlegt man sich eine Zwischennutzung. Eines Tages soll dort Produktion stattfinden. (Hier klicken)

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