Nach intensiver Absprache mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind rund um die Straße Zum Kirschbäumchen ein Spielplatz und ein Jugendplatz entstanden. Beide wurden vorige Woche offiziell eröffnet. In der Innenstadt ist es eine große Kunst, neue Flächen für Kinder zu finden.

Heinrich Brötz vom Jugendamt nannte das Areal „ein Hotspot für Spiel, Sport und Abenteuer für Kinder und Jugendliche“. Und Hilde Scheidt, Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses weiß genau: „Gerade in dicht bewohnten Vierteln wie Aachen-Nord sind Spielflächen besonders wichtig. Zum Spielen, Toben und als Treffpunkt für junge Menschen und ihre Familien.“
Bei der Neu- und Umplanung sind ein 1.660 Quadratmeter großer Spielplatz mit direktem Zugang von der benachbarten Grundschule und der benachbarten Kita entstanden. Es gibt Rutschenturm, Kletterparcours, Drehscheibe, Sandspielhaus und eine Spielwand sowie Schaukeln für Kinder. Der Spielplatz ist barrierefrei, und ein Rundweg kann für Scooter oder Bobbycars als „Übungsstrecke“ genutzt werden. Die Fläche wurde viele Jahre als Hundetoilette genutzt.
Mehr als 2.700 Quadratmeter
Nicht weit entfernt ist der 2.770 Quadratmeter große Jugendplatz entstanden. Er wurde vom Sportplatz abgezwackt, wie mitgeteilt wurde. Er bietet eine Bolzwiese, einen Streetballplatz, eine Calesthenics-Anlage, eine Tischtennisplatte und ein Trampolin. Zwei Hängematten und viele Bänke, Jugendbänke und Tisch-Bankkombinationen laden zum Treffen mit Freunden ein. Der barrierefreie Weg auf den Platz ist als Rampe mit Sitzelementen angelegt.

Im Vordergrund der Planungen stand vor allem, die motorischen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen mit und ohne Handicap zu unterstützen und dabei das Miteinander zu fördern.
Foto: Kinderspielplatz und Jugendplatz an der Straße „Zum Kirschbäumchen“ sind fertig. Kinder und Jugendliche haben sie schon spielend erobert.
Eine weitere Grünanlage
Der Gestaltung der dritten Fläche, dem Quartierspark „Zum Kirschbäumchen“ auf dem Areal des ehemaligen Spielplatzes, hat inzwischen auch begonnen. Klaus Meiners, Leiter des Fachbereichs Klima und Umwelt, sieht die Bedeutung der neuen Grünflächen: „Mehr denn je benötigen Städte multitalentierte öffentliche Freiräume, die der Erholung dienen, Bewegung und Kreativität fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.“
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