Die Alemannia-Spitze scheint eine Hinwendung zu einem mehr zivilisierten Auftreten zu versuchen. Statt einfach zu sagen: „An allen Vorwürfen ist rein gar nichts dran“ und „Alles wurde in den Berichten verkürzt wiedergegeben, man will uns fertigmachen“ will man ab sofort ernst nehmen, was an Beschwerden landauf, landab vorgetragen wird. Man will sich von rechten Hooligans (zumindest in der Öffentlichkeit) entfernen, die z. B. offen nationalsozialistische Symbole auf ihrem Körper zur Schau tragen.
Schön wäre es. Es war ohnehin nie einsehbar, warum von Offiziellen auf Facebook gegen demokratische Parteien gehetzt wurde. Hoffentlich unterbleibt das jetzt. Die AfD wird vielleicht eines Tages die Mehrheit im Bundestag haben, aber jetzt noch nicht.
Es ist auch schwer zu verstehen, warum die Stadtgesellschaft in Aachen die Umtriebe rechtsradikaler Fans am Tivoli in der Vergangenheit so lange schweigend hingenommen hat. Die Alemannia ist ein wunderbarer Aachener Traditionsverein, sehr Aachen-typisch, sie hat es nicht verdient, dass Gewalttätige ihren Ruf zerstören. Hier muss nicht noch mal erzählt werden, wie vor über 10 Jahren die ultrarechten Fans die anderen Fans prügelnd (s. Video:) aus dem Stadion gejagt haben.
Genau diese Radikalen wurden zuletzt wieder im Stadion gesehen und aktiv. Das machte Angst, ließ nichts Gutes erwarten.
Unten der Link zu der jüngsten Veröffentlichung.
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