Telegram-Tricks: Wie Kriminelle Opfer finden

Die Polizei berichtet von einer neuen Betrugsmasche, die andererseits gar nicht so neu ist. Aber es wundert einen schon, was sich Spitzbuben alles ausdenken. Die Opfer sind materiell geschädigt, aber nicht nur das.

Die Polizeimeldung im Wortlaut:

An den vergangenen beiden Freitagen (4. Oktober und 11. Oktober) ist es in Würselen zu mehreren Raubdelikten gekommen

Der erste Fall fand am frühen Nachmittag des 4. Oktober statt. Ein junger Mann hatte sich über den Nachrichtendienst Telegram mit einer Frau verabredet. Am Treffpunkt angekommen warteten jedoch mehrere jugendliche Personen auf ihn, schlugen und traten auf ihn ein und raubten ihm sein Handy. Anschließend flüchteten die Täter.

Am selben Tag, wenige Stunden später wird ein zweiter Mann Opfer eines ähnlichen Vorfalls. Auch hier schlugen und traten die Täter auf ihn ein und forderten die Herausgabe seines Handys. Schließlich ließen die Unbekannten von ihm ab und flüchteten ohne Beute.

Am vergangenen Freitag (11. Oktober) hat es nun wieder einen Fall gegeben, bei dem sich ein Mann über den Nachrichtendienst Telegram mit einer Frau verabredet hatte, aber letztlich Opfer eines Raubs wird. In diesem Fall forderten die Täter Bargeld, schlugen auf den Mann ein und entwendeten sein Handy.

Bei allen drei Taten soll es sich um vier oder fünf Täter gehandelt haben, laut Zeugenaussage sollen sie zwischen 15 und 20 Jahre alt gewesen sein. Die Kriminalpolizei ermittelt in den Fällen: An den Tatorten und an den Opfern sind Spurensicherungen durchgeführt worden. Die aufgefundenen Spuren werden nun ausgewertet sowie bereits eingegangenen Zeugenhinweisen nachgegangen. Die Geschädigten trugen teilweise schwere Verletzungen davon.

Laut derzeitigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass es sich in den bisherigen Fällen um die gleichen Täter handelt. (kg)


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