Die Großkehrmaschinen des Stadtbetriebs sind jetzt im Zweischichtbetrieb eingesetzt, auch am Wochenende werden zusätzliche Touren gefahren. Der Grund: Tonnen von Laub müssen eingesammelt werden.
10 bis 15 Tonnen regennasses Laub werden täglich von der Stadtreinigung gesammelt. Das teilte der Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing der Stadtverwaltung mit. „Da dieses Laub primär von der Fahrbahn aufgenommen wird, ist es, unter anderem wegen des Reifenabriebs, verschmutzt und wird, wie sonst auch der restliche Straßenkehricht, einer Verwertung zugefügt, die zunächst die verwertbaren Anteile aussortiert.“ Diese gelangen dann unter anderem in den Straßenbau. Der andere Teil, während der Laubzeit der größere, gelangt in die Verbrennung.
In den Grünanlagen
Aachen komme auf rund 400 Kubikmeter Laub, die derzeit jede Woche in den städtischen Grün- und Parkanlagen gesammelt werden, so wird weiter mitgeteilt. Dies entspreche, abhängig von der Witterung, etwa 130 Tonnen. Ein Teil hiervon wird in den Gehölzgruppen liegen gelassen oder dorthin gebracht, um als Dünger zu dienen und um Überwinterungsmöglichkeiten für Kleintiere zu schaffen. „Das restliche Laub wird zentral in der Stadtgärtnerei gesammelt, bevor es der Grünschnittverwertung zugeführt wird.“
Dummerweise kommen auf Bürgersteigen und Grünstreifen auch die immer lauten und nicht selten stinkenden Laubbläser zum Einsatz. Die wirbeln auch Staub auf, sparen aber Arbeitskräfte. Mit den Laubbläsern werden innerhalb kurzer Zeit die vielen Wege und Plätze wieder verkehrssicher. Perspektivisch bleiben so auch die Rasenflächen für das kommende Frühjahr, beispielsweise für Freizeit und Sport, nutzbar.
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habe in Aachen schon elektrische Laubbläser gesehen
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