An der Stauanlage Diepenbenden werden jährlich Verschiebungs- und Höhenmessungen des Damms vorgenommen. Diese Messungen gehören zum regelmäßigen Überwachungsumfang, um mögliche Gefahren wie unkontrollierten Abfluss oder einen drohenden Dammbruch rechtzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können.

Die Verwaltung teilte dazu mit: Maßgeblich für die Verschiebungsmessungen seien drei Messpfeiler aus Beton, die auf dem Damm der Stauanlage stehen. Bei einem Messpfeiler sei eine Verschiebung im geringen Umfang messtechnisch nachweisbar. Genau an diesem Messpfeiler seien Wühltiere – in diesem Fall Maulwürfe – im Damm aktiv.
Heute geht es los
Die Ursache der Bewegung des Messpfeilers scheint also naheliegend. „Doch obwohl die Wühltiere mit technischen Mitteln vertrieben werden, bewegt sich der Messpfeiler weiter“, so wird bedauert. Allerdings stelle die Annahme, dass die Maulwürfe für die Messpfeilerverschiebung verantwortlich sind, noch keinen Beweis dar. Eine Pfeilerbewegung, die auf den Wasserdruck der Stauanlage zurückgeführt werden könnte, „muss also ausgeschlossen werden“.
Aus diesem Grund soll vor der nächsten Vermessungsarbeiten Ende März 2025 der Wasserspiegel um 1,5 Meter abgesenkt werden. Diese Absenkung beginnt am heutigen Montag, 3. Februar. Der abgesenkte Wasserspiegel soll vor den Messungen über einen Zeitraum von sechs Wochen gehalten werden, damit nach ausbleibendem Wasserdruck der Messpfeiler reagieren kann.
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