Jetzt endlich klar: die Auswirkungen der Grundsteuerreform

Die Bescheide über die Grundsteuer B sind in diesen Tagen in den Briefkästen. Damit ist endlich bekannt, wieviel mehr (oder weniger?) Steuern nun für das Eigenheim, die eigene Wohnanlage oder auch nur die kleine Eigentumswohnung in die Kasse der Stadt fließen, bzw. wieviel die Eigentümer pro Jahr zahlen müssen.

Stadtkämmerin Annekatrin Grehling hatte sich dazu im vergangenen Dezember geäußert und allen Besitzer*innen von Eigentum Hoffnung gemacht. Der neue Hebesatz der Grundsteuer B ziele allein auf die Aufkommensneutralität für den städtischen Haushalt bei der Umsetzung der Grundsteuerreform, das hatte es seinerzeit geheißen. Die Tageszeitung berichtete ausführlich. Hier lesen.

Die Stadtverwaltung teilte nach den Haushaltsberatungen mit, „mehr als 1,3 Milliarden Aufwendungen und über 232 Millionen Euro stehen allein 2025 zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben und der geplanten Investitionsvorhaben zur Verfügung“. Auch mit dem Haushaltsentwurf 2025 sei es gelungen, trotz aller Unsicherheiten so zukunftstragende Themen wie den Klimaschutz und die Mobilitätswende voranzutreiben. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ließ wissen: „Der Haushalt der Stadt Aachen hat für entsprechende Maßnahmen in den Jahren 2025 bis 2028 mehr als 134 Millionen Euro vorgesehen.“

Foto AachenNews Archiv: Eigentumswohnungen in der Beverstraße.

Zugleich hieß es, der Haushalt sichere die bestehenden Leistungsstrukturen ab und verzichte dabei auf Steuererhöhungen. „Der Haushalt verzichtet bewusst auf eine Erhöhung der Hebesätze bei der Gewerbesteuer, um die hiesige Wirtschaft nicht weiter zu belasten“, so die Oberbürgermeisterin.

Und weiter: Beim neuen Hebesatz der Grundsteuer B gehe nicht darum, zusätzliche Erträge zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu erzielen. Gleichwohl werde es, laut Kämmerin Grehling, „nicht zu vermeiden sein, dass Einzelne womöglich aufgrund der Grundsteuerreform an sich stärker belastet werden“.

UPDATE (8. Feb.): Bei einer nicht repräsentativen Umfrage im Freundes- und Bekanntenkreis ergab sich, dass NIEMAND erheblich mehr als zuvor zahlen muss.


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