Die Gewerkschaftsmitglieder der Stadtverwaltung sind für den heutigen Freitag, 7. März, erneut zum Warnstreik aufgerufen. Dies könne Auswirkungen auf alle Bereiche der Verwaltung und ihrer Einrichtungen haben, so wird mitgeteilt.

Die Forderungen der Gewerkschaft sind bisher noch Maximalforderungen, die erhoben werden, damit am Ende – bei einer Einigung – überhaupt etwas Akzeptables rauskommt. Hintergrund vom ganzen ist also der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Gewerkschaft verdi will gut eine Woche vor der nächsten Verhandlungsrunde Druck machen.
Foto: Kehrmännchen-Denkmal in der Judengasse/Ecke Annuntiatenbach. Die Kräfte beim Stadtbetrieb wollen für ihre gute Arbeit verständlicherweise gut bezahlt werden.
Verdi fordert in dem Tarifkonflikt, in dem bereits zwei Verhandlungsrunden ergebnislos verliefen, unter anderem eine Gehaltssteigerung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich sowie höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft mindestens drei zusätzliche freie Tage.

Welche Bereiche beim Warnstreik in Aachen wie stark betroffen sein werden, ist nicht kalkulierbar. Deshalb bittet die Stadt Aachen vorab um Verständnis, wenn bestreikte Bereiche und Einrichtungen an dem Tag ohne Ankündigung nicht geöffnet sind oder nur eingeschränkt arbeiten können.
In den städtischen Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen (OGS) kann eine Betreuung nicht garantiert werden. Das genaue Ausmaß der Streikauswirkungen ist sowohl in der Verwaltung als auch bei den Eigenbetrieben nicht abzusehen.
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