Mega-Baustelle wandert vorzeitig zum Kapuzinergraben

Vor, hinter und neben dem Stadttheater – und ganz besonders im Untergrund – wird alles neu gestaltet. Es dauert zwar noch eine Weile, bis alles fertig ist (bis Ende 2027), aber ein Anfang ist gemacht. Wie immer, wenn man in Aachens Innenstadt in die Tiefe geht, stößt man auf Relikte aus der Vergangenheit. Aus einer ruhmreichen Vergangenheit, meistens, die untersucht werden will.

So auch neulich, als man seitlich vom Theater den Boden aufriss. Seitdem haben dort die Archäologen von Archeo Consult das Sagen, und die Bauarbeiter von Lube & Krings wandten sich vorzeitig einem anderen Bereich zu: dem Kapuzinergraben.

Weil die Archäologen so schnell nicht fertig werden mit ihrer Forschungsarbeit unmittelbar am Stadttheater, wurde jetzt die Erneuerung der Kanalisation vorgezogen. Der Kapuzinergraben ist einseitig gesperrt.

Sperrbaken halbieren neuerdings den Kapuzinergraben, dort wird – was eigentlich erst viel später geplant war – die Kanalisation erneuert. Obwohl: Wenn man dort ebenfalls auf wertvolle Altertümer stößt, dann ist es bald mit der neuen Kanalisation ebenfalls Essig. Schöne Aussichten.

Die Geschäftsleute rund ums Theater und auf dem Kapuzinergraben haben eine IG gegründet und lassen sich die gute Laune nicht verderben. Wie AachenNews gestern berichtet wurde, kommen die meisten derzeit noch klar mit der Situation und freuen sich über jede Kundin, die sich eine Brille oder gegenüber beim Textilspezialisten N&K Bielefelder Wäsche etwas kauft.

Für mehr Infos: Vollsperrung Theaterplatz: So wird der Verkehr geleitet


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