Neues aus der Welt der E-Scooter. Fast 12.000 Unfälle hat es in Deutschland mit diesen kleinen Elektro-Rollern in 2024 gegeben. Sage und schreibe 27 Tote verzeichnet das Statistische Bundesamt für 2024. Das sind 26,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor, als es nur 9.425 Unfälle gab.

Wie oft hat man nicht schon einem E-Sooter-Fahrer hinterhergeschaut – in der Gewissheit, dass der sich jeden Moment auf die Fresse legt und man sofort zu Hilfe eilen muss. Ach nein, noch mal gutgegangen.
Dabei sind die Teile so konstruiert mit ihren kleinen Rädern, dass man beim Bremsen unverzüglich über die vordere Säule stürzen muss. Prognose: Da werden jetzt die Unfallzahlen Jahr für Jahr weiter kräftig steigen. Die Leute, die mit den Dingern fahren, haben nämlich von Verkehrsregeln sichtbar keine Ahnung und: Sie interessieren sich auch nicht dafür. Fast alle Verunfallten sind unter 25.
Im Ausland hat man schon reagiert: Finnland hat am 17. Juni 2025 ein neues Mikromobilitätsgesetz verabschiedet, das Kinder unter 15 Jahren vollständig von der Nutzung von E-Scootern ausschließt. Paris hat die Sharing-Flotten ganz verbannt, Italien schreibt Helmpflicht und Versicherung vor, Madrid überlegt eine strikte Nacht-Sperre.

Zuletzt: E-Roller sind auch deshalb nicht ungefährlich, weil ihre Griffe oft klebrig sind. Das Ausmaß der Klebrigkeit von E-Roller-Griffen ist ein Kapitel für sich. Man hat das Gefühl, man hat jedes Virus von Aachen an den Händen. Deshalb: E steht wahrscheinlich für ekelhaft.
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