Alle, die der Verkehrswende etwas abgewinnen können, sollten sich diesen Termin vormerken. Nur, weil die Politik in vergangenen Jahrzehnten den Autoverkehr einseitig bevorzugt hat, muss das nicht immer so weitergehen. Auch Fußgänger*innen (das Sternchen ist für den Kulturstaatsminister) und Radler haben Rechte und dürfen Platz im Straßenraum beanspruchen.
Mehrere Initiativen teilen mit: Am Samstag, 30. August, startet in Aachen eine besondere Demonstration für die Mobilitätswende: „Drum and Bass on the Bike – Rollende Demo für die Verkehrswende“. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Aachener Hauptbahnhof.
Von dort aus führt die rund acht Kilometer lange Route quer durch die Stadt. Die Aktion ist Teil der Kampagne „Aachen, mach weiter!“ und findet im Vorfeld der Kommunalwahl statt.

Die Demo möchte – laut Mitteilung – ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik setzen. Das Tempo werde gemächlich sein, so dass alle gemütlich mitkommen.
„Die Straßen und Plätze unserer Stadt haben viel mehr zu bieten, als nur laute Verkehrsschneisen zu sein,“ sagt Ralf Oswald vom VCD. Mit der Mobilitätswende gewinne die Stadt ihre ursprünglichen Qualitäten Schritt für Schritt zurück. Ob bessere Fuß- und Radwege, ein zuverlässiger öffentlicher Nahverkehr oder mehr Stadtgrün – die Mobilitätswende betreffe alle. „Wir demonstrieren vor der Kommunalwahl dafür, dass der eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt wird“, sagt Oswald.

Die Organisationen des „Bündnis Zukunft Machen“ werben unter dem Motto „Aachen, mach weiter!“ für die zügige Umsetzung der Mobilitätswende in Aachen.
Stellvertretend organisieren der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Uni.Urban.Mobil. diese Demo. Sie übernehmen Organisation und Finanzierung.
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