Ein Gastronom möchte in der kleinen Straße am Rand des Katschhof Tische und Stühle hinstellen. Quasi neben die Mülleimer. Ob das passt?

Ein leerer Platz ist für manch eine/n schwer erträglich. Wie auch zu Hause alle Räume mit Möbeln vollgestellt sind, so bitte auch die Stadt. Leere Plätze? Da müssen wenigstens Kübel mit Blumen, Tische und Stühle, Kunstwerke und so Sachen hin.
Kann man machen. Und Gastwirte muss man verstehen: Sie sehen die Chance, ein paar Euro umzusetzen, das ist ja ihre Natur. Es sind Menschen, die rechnen müssen. Und wenn innen nicht so viel Geld zu machen ist, dann vielleicht draußen.
So wird jetzt einem Gastwirt aus der Krämerstraße gestattet, zwischen Mäuerchen und Hauswand Tische und Stühle aufzustellen, nachdem die Stadtverwaltung das lange Zeit untersagt hatte. Mal sehen, wie das aussieht und mal sehen, ob das die erwarteten Mehreinnahmen bringt, so dass sich der Betrieb der winzigen Mini-Gaststätte in der Krämerstraße rentiert. Was aber den Katschhof insgesamt betrifft, die Fläche zwischen Dom und Rathaus (einer der schönsten Plätze Europas), so möchte man sich doch wünschen, dass er nicht weiter möbliert wird.
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