2.000 sollen es gewesen sein, die am Samstag – auf Rädern – für die Mobilitätswende in Aachen demonstrierten. Langsam – fast ständig im Schritttempo – bewegte sich die gigantische Kolonne durch Aachen, gelangte vom Hauptbahnhof über 8 Kilometer zum Westpark und wurde von Passanten und aus den Häusern umfassend gefilmt, wie es schien.

Der britische DJ Dom Whiting war als besondere Attraktion angekündigt, sein Musikgeschmack war allerdings nicht ganz der Geschmack der Demo-Teilnehmer. Er fuhr auf seinem Lastenrad vorneweg. Darauf hatte er sein Mischpult montiert, mit dem er mit Drum and Bass für Stimmung sorgte.
„Wir sind überglücklich. Wir hatten zwar mit vielen Teilnehmenden gerechnet, diese Resonanz übertrifft aber bei Weitem unsere Erwartungen“, freute sich Joshua Noeske von Uni.Urban.Mobil (UUM). VCD und UUM haben die Demonstration im Rahmen der Kampagne „Aachen mach weiter“ organisiert.
Die Ziele
Sie forderten die konsequente Fortsetzung der Mobilitätswende. Dazu zählen die Beschleunigung und der Ausbau des ÖPNV, gute Fußwege, der lückenlose Ausbau des Radverkehrsnetzes nach Radentscheid und mehr Grün in der ganzen Stadt.
Die Diskussion um die Mobilitätswende werde „teilweise ziemlich verbissen geführt“, so wurde mitgeteilt. Dabei gehe das Ziel manchmal etwas unter: Aachen lebenswerter und grüner machen und mehr Miteinander in die Stadt bringen. Die Mobilitätswende biete dafür eine große Chance, denn eine konsequente Umsetzung erhöhe die Aufenthaltsqualität in der Stadt und sorgt für mehr soziale Gerechtigkeit.
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