Heute wurden auf dem Tivoli-Vorplatz die Fundamente für das neue Denkmal gelegt. Es soll an Werner Fuchs erinnern, der am Tivoli als Aufstiegs-Trainer unvergessen ist. Fuchs ist lebensgroß dargestellt, nur wenig verfremdet. Eine Werkstatt in Monschau fertigte sein Abbild in Bronze.
Unter den Alemannia-Fans wurde in den letzten Monaten bei den Heimspielen für diese Skulptur gesammelt. Sie wird am kommenden Freitag aufgestellt und dann verhüllt, vor dem Spiel am Sonntag (gegen FC Saarbrücken) wird sie ab 16.30 Uhr feierlich enthüllt.

Werner Fuchs trainierte die Alemannia zwischen 1984 und 1987 und von 1996 bis zu seinem Tod 1999. Er genoss hohes Ansehen in großen Teilen der Aachener Bevölkerung.
Fuchs führte die Alemannia zum Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, konnte die Vollendung dieses Erfolges jedoch nicht mehr erleben. Wenige Tage vor dem Meisterschaftsspiel, in dem schließlich der Aufstieg besiegelt werden konnte, brach er während eines Waldlaufs mit der Aachener Mannschaft zusammen und starb im Alter von nur 50 Jahren an einem Herzinfarkt.
Unvorstellbar ist für Außenstehende das Gefühlschaos, in das damals halb Aachen stürzte: Freude über den Aufstieg, Trauer über den Tod des Trainers. Beides zur gleichen Zeit. Im Stadion gibt es eine Werner-Fuchs-Tribüne, sein Porträt findet man auch aufgemalt im Stadion. Außerdem sieht man bei Spielen immer eine große Flagge mit seinem Bildnis.
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