Gestern sah ich etwas, das hab ich kommen sehen. Eine alte, etwas ärmlich gekleidete Frau stand vor dem „archäologischen Fenster“, auf das ich von meinem Arbeitszimmerfenster aus blicke und versuchte, mit einer Kordel und einem daran befestigten kleinen Magnet Münzen aus dem Objekt zu angeln. Es handelt sich um ein „Fenster“ mit ein paar Ritzen, das einen Blick auf ein in der Erde befindliches Stück uralte Mauer ermöglicht.
Es kamen gleich Leute vorbei, die meinten, das sei aber nicht der Sinn des Erfinders (dieses archäologischen Fensters), dass da jemand die Münzen rausangelt. Die alte Frau redete dann mit den beiden, ich konnte nicht verstehen, was gesagt wurde. Aber der junge Mann meinte wohl, die Frau könnte dann eben weitermachen.
Ich wollte schon runterlaufen und ihr Geld geben, damit sie aufhört. Aber ich hatte kein Kleingeld zur Hand. Beziehungsweise nur so wenig Kleingeld, dass sie deswegen bestimmt nicht aufgehört hätte.
Das Geld ist in dem „archäologischen Fenster“, weil Spaziergänger, die das Teil bestaunen, es da reingeworfen haben. So wie man das in Italien am Trevi-Brunnen in Rom macht. Der Boden von dem Teil ist ziemlich mit Münzen, meistens welche von geringem Wert, bedeckt.
Tja, so war das.
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