Die Bunkerruine in Aachen zwischen der Rütscher- und der Försterstraße veranlasst Inge Wernet und Dipl.-Ing. Dieter Wernet aus St. Vith in Belgien zu folgender Zuschrift (Beide beschäftigen sich schon seit 20 Jahren intensiv mit militärhistorischen Studien):
„Man staunt, ja man ist fassungslos. Seit mehreren Wochen ruhen hier die Abrissarbeiten, die Baustelle ist verwaist, erste Singvögel finden sich wieder ein. Die Abbruchfirma hat sämtliches Gerät abgezogen und ist verschwunden. Was geht hier vor?
Außenstehende rätseln und ergehen sich in Spekulationen und Mutmaßungen. Wurden die Maschinen nur wegen der – durch zusätzliche gerichtlich angeordnete Lärmschmutzmaßnahmen erfolgten – Terminüberschreitung abgezogen, weil sie bereits anderweitig verplant waren? Dann kämen sie ja irgendwann wieder.
Oder ist der vereinbarte Kostenrahmen bereits überschritten? Oder hat sich die Firma zurückgezogen, weil in der Abbruchgenehmigung falsche Angaben aufgrund von Gutachten gemacht wurden, die letztlich von den angerufenen Gerichten nicht bestätigt werden konnten? Das sind derzeit die spannenden Fragen – und letztlich: Werden die Reste des Luftschutzbunkers künftig als Denkmal kommunaler Unfähigkeit das Aachener Stadtbild zieren?“
s. auch eine Buchveröffentlichung der beiden Militärhistoriker: http://www.helios-verlag.com/autoren/name/wernet.html
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