Mitten in Monschau gibt es nicht nur alte Fachwerkhäuser. Da steht auch dieser Pavillon, der in seiner Art ganz typisch für die Baukunst der 50er Jahre ist. Leicht und transparent wirkt er wegen der großen Scheiben. Man kann durch sie hindurch bis auf die andere Seite der Rur schauen. Weil der unterste Teil des Pavillons etwas zurückgesetzt ist, sieht es aus, als würde das kleine Bauwerk schweben. Schön schräg geschwungen ist auch der Griff der Eingangstüre. Die Glasflächen haben dünne Rahmen. Das Dach, so flach wie ein Blatt Papier, ist insofern ebenfalls ganz typisch und bewirkt, dass ein monumentaler Eindruck vermieden wird. In den 50er Jahren hatte man die monumentalen, düsteren Bauten der Nazizeit gründlich satt. Alles musste schwebend leicht und transparent aussehen. Schön, dass dieser Pavillon in Monschau bis heute erhalten geblieben ist. Übrigens: Früher befand sich darin ein Blumengeschäft.
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