Genau heute vor 100 Jahren wurde einer der großen Aachener Künstler geboren: Hanns Pastor. Er kam am 21. März 1917 in Jülich zur Welt und starb am 19. November 2009 in Aachen. In den „Aachen Arkaden“ im 1. Stock würdigt eine Ausstellung diesen Künstler.
Manchmal erzählte Peter Lacroix zu seinen Lebzeiten davon, wie er 1965 im damals noch kunstfeindlichen Aachen mit Hanns Pastor, Fritz Martin und Jupp Kuckartz die „Gruppe 65“ gegründet hatte. Es gab Jahresausstellungen dieser Gruppe im Suermondt-Ludwig-Museum, und man exponierte sich mit moderner Malerei. 2006 würdigte das Suermondt-Ludwig-Museum Hanns Pastor als einen Pionier der deutschen Malerei nach dem 2. Weltkrieg.
Pastor gehört zu den Malern der informellen Malerei. Der Begriff Informel bezeichnet keinen einheitlichen Stil, „sondern charakterisiert eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die geometrische Abstraktion“ (s. wikipedia).
Hanns Pastor lebte und arbeitete einige Jahre in Paris, aber hauptsächlich in Aachen. Lange Jahre war er als Kunsterzieher tätig. Die aktuelle Ausstellung in den Arkaden ist noch bis zum 22. April zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 13 bis 19 Uhr. s. http://www.kulturwerk-aachen.de
Man kann froh sein, dass in Aachen wenigstens das Kulturwerk den 100. Geburtstag dieses wichtigen Malers der Avantgarde nicht vergessen hat. Zu sehen sind Malerei, Grafik, Skulptur und Objekte. Die Ausstellung ist dicht gehängt.
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