In Aachen lebende Flüchtlinge aus der Ukraine demonstrierten am Jahrestag des Kriegsbeginns. Rund 2500 sollen es laut Polizeibericht gewesen sein, die sich am Hauptbahnhof versammelten und durch die Stadt zogen. Auf dem Katschhof gab es eine Kundgebung. Selten sah man eine Demonstration, an der sich so viele junge Frauen beteiligten. Die Farben Blau und Gelb dominierten alles. Das Motto von Demonstration und Kundgebung lautete „Light Will Win Over Darkness“, ein zuversichtliches und zugleich widerständiges Motto. Es drückt aus, was viele Menschen in Aachen empfinden. Dass nämlich am Ende Putin – in welcher Form auch immer – von seinem Vorhaben, die Ukraine als Staat zu vernichten, abrücken muss. Sie sangen die ukrainische Nationalhymne und riefen „danke Aachen, danke Deutschland“. Aachen hat bis jetzt 2650 aus der Ukraine Geflüchtete aufgenommen. Ihre Kinder wurden in Kitas und Schulen integriert. Die ersten Flüchtlinge kamen übrigens schon zwei Tage nach Beginn des Krieges. Die Aachener*innen halfen und spendeten bis sie gebremst werden mussten. Auf dem Katschhof standen alle zusammen und freuten sich über teilnahmsvolle Worte von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Karlspreis-Sprecher Jürgen Linden.Zahlreiche Kommunalpolitiker*innen waren – als Zeichen der Solidarität – ebenfalls zum Katschhof gekommen.Unermessliches Leid wird den Menschen in der Ukraine angetan. Fern der Heimat schauen sie mit Schrecken auf das, was ein grausamer Diktator und willige Soldaten in ihrem Land anrichten. Eins wollen sie mit Sicherheit nicht: aufgeben und dem Diktator auch noch Teile ihres Heimatlandes überlassen. Bei aller Trauer war auch Wut dabei, als Slogans skandiert wurden, die sich auf verschleppte Kinder bezogen und auf die Ukraine, die als Teil Europas gesehen wird. Eins ist sicher: auch die Mehrheit der Aachener verabscheut, was den Menschen der Ukraine widerfährt.
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Wegen der Weihnachtsfeiertage verschieben sich die Abholtermine der Abfallsammlung im Stadtgebiet. Die Sammlungen von Donnerstag, 25. Dezember, werden auf Mittwoch, 24. Dezember, vorgezogen. Die weiteren Abholtermine innerhalb dieser Woche verschieben sich dementsprechend um einen Tag nach vorne, die Sammlung von Montag, 22. Dezember, findet am Samstag, 20. Dezember, statt. Der Abholtermin von Freitag, 26. Dezember, wird hingegen auf Samstag, 27. Dezember, verlegt.
Kanal kaputt
Der Abwasserkanal am Adalbertsteinweg zwischen Reichsweg und Weißenburger Straße ist schwerer beschädigt als zunächst angenommen. Auf einer Länge von rund 14 Meter ist er eingebrochen. Die Regionetz hat inzwischen damit begonnen, den Schaden zu beheben. Doch das ist aufwendig. Um an den gebrochenen Kanal gelangen zu können, muss zunächst eine Wasserleitung oberhalb des Kanals verlegt werden. Die bereits begonnenen Bauarbeiten dauern deshalb voraussichtlich bis zu vier Monate. s. dazu: wie fürchterlich diese Baustelle ist.
Goldmedaille
Die Aachener Kleingartenanlage Soldatengasse nahe der Eupener Straße ist bei einem landesweiten Wettbewerb des NRW-Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Kleingartenglück – wo Mensch und Natur zusammenkommen“.
Durch die Ollas, Tongefäße zur Bewässerung, wird kontinuierlich eine geringe Menge Wasser an die Pflanzen abgegeben. Foto: Serife Kara
Verantwortlich für diese Seite: Margret Vallot. - Immer dabei: ein Herz für Aachen und seine Menschen. Wo auch immer ihr seid: Es lohnt sich, informiert zu sein. Wir freuen uns über Post, auch wenn euch mal etwas nicht gefällt, wir lernen gerne jeden Tag dazu. Unsere Adresse: mail@AachenNews.org
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Briefmarathon
Der Briefmarathon von Amnesty Internationalist die größte Menschenrechtsaktion der Welt und bringt Hundertausende zusammen, die sich gemeinsam gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen. Sie schreiben Millionen Briefe und E-Mails, verfassen Social Media Posts und unterzeichnen Petitionen, um Menschen und Organisationen zu unterstützen. In Aachen noch bis 22. Dezember in der Citykirche St. Nikolaus, Großkölnstraße. Petitionen, Briefe und Solidaritätspostkarten liegen zum Unterschreiben bereit und können in den gelben Amnesty-Briefkasten eingeworfen werden.
Aktuelle Störungen
Weil es in den letzten Wochen den ein oder anderen Stromausfall gegeben hat: Hier findet ihr immer eine aktuelle Übersicht über die Störungen im Netzgebiet.
Mängelmelder
Den Mängelmelder der Stadt Aachen bzw. die Plattform, erreicht ihr hier. Diese Möglichkeit, auf Missstände hinzuweisen, hat sich als hilfreich erwiesen.
Die Stadt Aachen betreibt fünf Park+Ride-Parkplätze: Tivoli-Parkhaus (Krefelder Straße), am Westfriedhof (Vaalser Straße), am Hangeweiher (Hermann-Löns-Allee), am Waldfriedhof (Monschauer Straße) und an Jülicher Straße/Berliner Ring. Täglich gilt an allen P+R-Plätzen das Park+Ride-Ticket. Es kostet fünf Euro für Hin- und Rückfahrt mit dem Bus in die Innenstadt und gilt für bis zu fünf Personen. Die Tickets sind beim Fahrpersonal in den Bussen erhältlich. Am Tivoli-Stadion gilt das Parkticket gleichzeitig als Fahrausweis.