Was uns im traurigen Monat November ein bisschen glücklich macht. CHIO und Weltmeisterschaft

Der November hat es in sich. Es ist ein Monat mit diversen Anlässen zum Trauern. Tagsüber wird es manchmal gar nicht mehr richtig hell . . . bis anlässlich Weihnachten alle Lichter leuchten, dauert es noch eine Weile. In der Bismarckstraße hat unterdessen eine Künstlerin schon mal die Schaufensterscheiben vom REWE bemalt. Das sieht gar nicht so schlecht aus.

Schaufenster von REWE im Frankenberger Viertel.

Ebenfalls im Frankenberger Viertel, Bismarckstraße 149, hat Alnatura (s. unten) auf knapp 800 Quadratmetern eine neue Filiale eröffnet. Die Räume wirken riesig, das Warenangebot ebenfalls (angeblich 6000 Bio-Produkte). Es ist quasi exquisit und nicht gerade preiswert. Es gibt dort auch eine Café-Bar mit Sitzmöglichkeiten.

Weitere Alnatura-Filialen gibt es in der Kapellenstraße in Burtscheid und am Karlsgraben. Wir wünschen für die Zukunft „gute Geschäfte“ und immer viele Kund*innen im Laden.

In der Bismarckstraße.

An zwei verschiedenen Orten werden in knapp drei Jahren (wenn es dann diese Welt noch gibt) die Weltmeisterschaften der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) stattfinden. Dies gab die FEI am frühen Sonntagmorgen (MEZ) auf ihrer Generalversammlung in Mexico City bekannt.

Ex-Kollege Ulrich Simons schreibt: „Den dicksten Brocken sicherte sich Aachen mit den Disziplinen Springen, Dressur, Para-Dressur, Vielseitigkeit, Gespannfahren und Voltigieren in der Zeit vom 10. bis 23. August 2026. Die Distanzreiter gehen am 17. Oktober 2026 im saudi-arabischen El-Ula an den Start.“ Hier weiter.

Diese Info haben wir am Wochenende diversen Leuten per SMS mitgeteilt. Was kam? Keine einzige Reaktion.

Foto: Eröffnungsveranstaltung 2023.

Liebe Leserinnen und Leser, es gibt nicht nur die Alemannia, die am vergangenen Wochenende in einem nervenzerfetzenden Spiel gegen Düren mit 2 : 1 gewonnen hat. Es gibt in Aachen auch noch den CHIO, und zur Weltmeisterschaft in gut zweieinhalb Jahren werden – wenn nicht noch eine Pandemie, ein Krieg, eine Eurokrise oder ähnliches ausbricht – wohl 500.000 Menschen nach Aachen kommen. Und es steht die Frage im Raum, ob für das Voltigieren nicht in Windeseile eine neue Halle errichtet werden muss oder ob die alte Albert-Vahle-Halle reicht. Vermutlich nämlich nicht. Und ob die Stadt Aachen sich an dem Neubau finanziell beteiligt. Vermutlich das nämlich auch nicht.

Das Stadion ist eines der schönsten Reitstadien der Welt. Der ALRV hat bewiesen, dass er große Turnierveranstaltungen perfekt organisieren kann. Die Weltmeisterschaft kann kommen.

Zum guten Schluss noch ein Foto von dem Platz (Nähe Siegel), auf dem eines (fernen) Tages nach schier unendlich langer Planung die vierte Feuer- und Rettungswache von Aachen stehen wird. Der Aachener Süden soll von dort aus im Falle von Einsätzen viel schneller angefahren werden, als das bisher der Fall ist. Da kann man nur hoffen, dass der Wettbewerb für den Neubau schnell zu einem Sieger-Entwurf führt und flott gebaut wird. Obwohl: Für das Gebäude wird wieder eine Menge Boden versiegelt.

Vor einigen Monaten standen auf dem Platz noch Zelte für Flüchtlinge. Doch die Zelte wurden relativ schnell wieder abgebaut. Bis die neue vierte Wache funktionsfähig ist, wird es eine Interimswache an der Adenauerallee geben. Auch auf einer Grünfläche (2300 Quadratmeter) übrigens.

Platz für eine neue, vierte Feuerwache ist reichlich vorhanden.

Entdecke mehr von AachenNews

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

About AachenNews.org

Our flag. Our values. Our Europe.
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Responses to Was uns im traurigen Monat November ein bisschen glücklich macht. CHIO und Weltmeisterschaft

  1. Anonymous sagt:

    „eines der schönsten Reitstadien der Welt“ ??? Was man auf dem Foto sieht: grau in grau, viel Kunststoff und ein Stahlzaun mit eingeflochtenem Plastik. Alles wenig ansprechend!

    Like

  2. serafina2k sagt:

    Naja, für Menschen, die sich an sowas erfreuen oder gar eine gewisse Nostalgie empfinden, kann man seit Juli (bis Ende Dezember, Mittwoch bis Samstag, 11-18Uhr), im Dahmengraben einer versierten Strickerin direkt im Schaufenster bei der Handarbeit zusehen.
    Schade, dass wir bisher so wenig aufgefallen sind…

    Like

Hinterlasse einen Kommentar