Der Katholische Gemeindeverband (KGV) Nord-West hatte im Frühjahr 2024 bekannt gegeben, dass er zum Ablauf des Dezember 2024 das Angebot des Jugendkulturcafé Pinu´u im „Aachen Fenster“ schließen wird. Das wurde im Kinder- und Jugendausschuss mit Bedauern registriert, aber weil von „deutlich zurückgegangenen Besucherzahlen“ die Rede war, dachte man, da sei wohl nichts zu machen. s. hier

Passanten war schon aufgefallen, dass man in den Räumen selten jemand vorfand, eigentlich nie. Kaum hatte aber die örtliche Presse von der Schließung berichtet, meldeten sich Jugendliche. Es zeigte sich, dass in den schwer bespielbaren Räumen doch irgendwie etwas Wichtiges stattgefunden hat.
Es soll dort insbesondere jährlichen ein Bandcontest stattgefunden haben, im vergangenen Oktober sogar schon zum 15. Mal. Motto „Raus aus dem Proberaum, rauf auf die Bühne“. Nachwuchskünstler (ab 13) hätten sich regelmäßig vor bis zu 300 Zuschauern und einer Jury präsentiert.
Die zukünftige Nutzung des städtischen Gebäudes ist ungeklärt, man hat sich aber zu Gesprächen verabredet. An denen soll sich auch das Musiknetzwerk Aachen e. V. (Muna) beteiligen. Auf der Instagram-Seite von Muna gibt es ein Statement. Hier klicken Da ist zu lesen: „Das Pinu’u ist seit Jahren, neben seiner Rolle als Jugendtreff und Anlaufstelle, ein wichtiger Bestandteil der Aachener Kulturszene, besonders im Bereich der Nachwuchsförderung.“
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Ist das Gebäude wirklich von der Stadt? Ich dachte, das wäre privat.
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Das Gebäude ist – das ist jedenfalls mein Wissensstand – teils von der Stadt, teils von einem privaten Investor.
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