Es ist ein ganz besonderer Ort in Aachen: An der Ecke Lütticher Straße/Körnerstraße offenbart sich hinter hohen weißen Mauern ein Platz zum Innehalten und ein Ort des Gedenkens: Der Jüdische Friedhof in Aachen.
Zu einem ganz besonderen Anlass hatten sich dort am 24. Januar Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Kulturdezernent Heinrich Brötz mit Friedrich Thul von der Jüdischen Gemeinde zusammengefunden. Denn die Jüdische Gemeinde erhält 644.500 Euro von Bund und Land.

402.500 Euro stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die weiteren 242.000 Euro kommen aus dem Denkmalförderprogramm 2024 des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erhaltung und Pflege von Denkmälern. Damit können endlich dringend notwendige Sanierungsarbeiten am Friedhof angegangen werden.
Links: Der Innenraum der Trauerhalle, die dringend saniert werden muss. Foto: Stadt Aachen/Stefan Herrmann
Friedrich Thul, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Aachen, sagte: „Der Friedhof an der Lütticher Straße besteht bereits über 200 Jahre. In der NS-Zeit wurde er nicht in Mitleidenschaft genommen. Heute beschreibt er eine engagierte, in der Abfolge von vielen Generationen gewachsene Gemeinde. Er legt Zeugnis ab von vergangener und gegenwärtiger Kultur des jüdischen Lebens der Stadt Aachen.“
Mit dem Geld sollen nun die unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeteile Instand gesetzt werden. Dies betrifft die Trauerhalle, das ehemalige Friedhofswärterhaus, die Eingangsanlage sowie die Friedhofsmauer. Die Arbeiten an dem Denkmal sind aufgrund der vorhandenen Schäden – beispielsweise Wasserschäden in der Trauerhalle – dringend notwendig. Die Arbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Quelle: Stadt Aachen, Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing
Impressionen von einem bemerkenswerten Ort.
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liebe jüdische gemeinde
es gab in Haaren Friedenstr am alten Bahnübergang ein Straßenschild „Benno Levy
Weg“ am Bahnübergang wurde die Leiche von Benno Levy gefunden, der von Nazis ermordet worden war
dieses Straßenschild ist weg dafür steht an der Stelle eine bilderwand vom alten Bahnübergang
ich finde es skandalös wie hier wieder mit
Erinnerungskultur umgegangen wurd
Peter Leuchter
Friedenstr. 121
52080 Aachen
mobil 0171/1847443
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