“Ich bin ein Gegner von Zensur”, teilt mir ein begnadeter Blogger mit, der das Zeug zum Spiegel-Redakteur hat. Ja, ja. Ist ja gut. Wir sind doch alle gegen Zensur. 😉
Aber muss man sich deshalb seinen schönen Blog so zumüllen lassen? Da kotzen die allerletzten Spacken die hinterletzten Vorurteile aus. Was ist daran schön? Nichts. Und vor allem: Was hat das mit Zensur zu tun? Schwere Beleidigungen und Schläge unter die Gürtellinie machen doch nur, dass jeder denkt: Also mit der Pressefreiheit kann man es wirklich auch übertreiben.
Im Ernst: Ein gewisser minimaler Anstand sollte vorhanden sein wenn jemand für eine Öffentlichkeit schreibt. Und wenn der nicht vorhanden ist, dann sollte man eingreifen. Ein Blog ist doch kein im Netz reservierter Platz, wo jeder dahergelaufene Unterbelichtete den größten Blödsinn hinterlassen kann.
Aber okay. “Ich bin ein Gegner von Zensur.” lol. Meine Theorie ist, dass von 1000 Menschen immer einer voll durchgeknallt ist und ziemlich böse. Böse ist, wer sich freut, wenn andere verletzt werden und leiden. Das Böse ist als Thema in der Philosophie, Soziologie und Politik schwer vernachlässig, nebenbei gesagt.
Wer also 20.000 Follower hat oder Leser oder wie auch immer…… Wer 20.000 Menschen erreicht, der hat es automatisch mit 20 von diesen Bösen zu tun. Mit Menschen, denen es Vergnügen bereitet, wenn andere leiden. Und da erhebt sich die Frage: Wie schaffe ich es, dass die mir nicht an den Hacken hängen?
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