Es ist Karlsjahr in Aachen, und Samstag um 12 Uhr ist es soweit. Wenn alles gut geht, dann stehen auf dem Katschhof zwei Wochen lang mehr als 500 Kaiser und schauen einjeder in eine andere Richtung. Derzeit wird noch aufgebaut (s. Foto), und ich denke an die Aktion des Künstlers HA Schult in Monschau.
Tja, die Monschauer. Dort begegnete man einer Müll-Menschen-Truppe freundlich. Wie werden die Aachener auf die Aktion im öffentlichen Raum reagieren? Vermutlich deutlich weniger freundlich. Die ersten Reaktionen gibt es schon auf Facebook zu lesen. (Triggerwarnung, es werden die Messer gewetzt.
Die Kleinkariertesten überlegen sich gerade, ob diese Figuren Kunst sind oder nicht. Was für eine langweilige Frage! Aber es muss ja alles zuerst immer in eine Schublade einsortiert werden. Und wehe, das klappt nicht auf Anhieb. Dann ist der Spießer aber sauer. Über 500 dieser Minikarls (110 cm) werden bald mitten in Aachen stehen, bezeichnenderweise in Reih und Glied. Auf den Gesamteindruck bin ich gespannt.
Ewig karlstrunkene Aachener bekommen jetzt die volle Dröhnung. Denn wenn einer in Aachen dauerpräsent ist, dann ist es Karl der Große. Bis zum Erbrechen. Und warum dann diesen Herrn nicht gleich 500 mal aufbauen? Bis er euch aus Ohren, Nase und Mund rauskommt. Und ich freu mich, das „der Große“ mal auf billiges Plastik-Niveau runtergebrochen wird. Entdecke mehr von AachenNews
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