
Das Gebäude der Bundespolizei in Aachen am Hauptbahnhof, Eingangsbereich, ist ein Schmuckstück, innen und außen.
1000 mal gehe ich an dem Gebäude vorbei, dann kommt der Tag, da muss ich innen was erledigen. Und dann steh ich da und staune.
„Hier ist es aber schön!“, denke ich des öfteren, zuletzt im alten Aseag-Gebäude am Adalbertsteinweg und im relativ neuen Finanzamt von Aachen Stadt und Städteregion an der Krefelder Straße (Tipp für Feinschmecker: die Kantine).

Treppenhaus mit Glasbausteinen und passendem Geländer in einem Gebäude der Stadtverwaltung in Aachen. 50er-Jahre in Vollendung erhalten.
So stand ich auch vor einiger Zeit im Alten Hauptzollamt am Bahnhof in Aachen, in dem schon seit mindestens zwei Jahren die Bundespolizei ansässig ist. Ideal, könnte man sagen, ist doch die Überwachung von Bahnverkehr und Bahnhof eine der wichtigen Aufgaben der Bundespolizei. Ich musste dort rein, weil einige Flüchtlings-Paten über die Arbeit der Bundespolizei mit minderjährigen Flüchtlingen informiert werden wollten. Die rührigen Damen vom SkM hatten das Treffen arrangiert.
Das alte Hauptzollamt ist für sieben Millionen Euro innen und außen ganz wunderbar umgebaut worden. Der Polizei steht dort modernste Technik zur Verfügung, aber sehenswert sind auch die Räume und Flure und das Treppenhaus. Im Eingangsbereich habe ich beim Reinkommen flott ein paar Fotos gemacht, später nicht mehr, wegen des interessanten Vortrags habe ich mal wieder das Fotografieren vergessen.
Das ganze Bauwerk ist denkmalgeschützt, die Fenster sind aus Panzerglas. Wer etwas über den Baumeister Andreas Hansen (1788-1875) erfahren will, lese hier. Ich habe immer öfter den Eindruck, dass es bei den Verwaltungen sehr schön gestaltete Arbeitsplätze gibt. Nicht zu vergleichen mit den winzigen Büros mit Blick auf eine Brandmauer, in dem Kolleginnen und Kollegen der Presse jahrelang sitzen.

Mir gefällt das Projekt „Kunst am Bau“, überhaupt Kunst im öffentlichen Raum, auch die bizarren Teile in einem Innenhof des neuen Finanzamts in Aachen sind sehenswert. Das Gebäude ist riesig und wirkt doch luftig, leicht, transparent und freundlich. Gar nicht wie ein Finanzamt alten Stils.
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Im Finanzamt auf der Krefelder Straße unbedingt mal in die (öffentliche) Kantine auf der 5. Etage einkehren. Sammy kocht so, daß Du aus dem Staunen kaum raus kommst. Und bei moderatem Klima auf der Balkon sitzen mit phantastischer Aussicht …
http://www.gastroguide-euregio.de/artikel/64854.sammy-der-koch.html
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