
Blick auf den neu hergerichteten Markt von Brand. Der Platz ist sehr sparsam möbliert. Das fordert heraus, man überlegt sich, was man dort veranstalten könnte, um den Platz zu füllen. Auffallend ist der Spielplatz, der scheint von der Qualität der Materialien und vom Angebot an Kinder her optimal ausgestattet, besser gehts nicht.
In drei Ausschüssen wird in der kommenden Woche in Aachen Politik gemacht. Alle drei Ausschüsse sind wichtig.
Los geht es mit der Arbeit im Finanzausschuss (Die., 30. Mai, ab 17 Uhr, Haus Löwenstein). Die ehrenamtlichen Aachener müssen sich unter anderem mit mehreren überplanmäßigen Ausgaben befassen und diese genehmigen. Dazu kommt es immer, wenn etwas „plötzlich“ teurer wird, als das zunächst geplant/verabredet war. Wie mir scheint, wird quasi jede Baumaßnahme und alles andere auch teurer, als zunächst gedacht.
Natürlich kommt das Stadttheater mit seinem Geld (20 Millionen Euro) nicht aus, bekommt mehr bewilligt, das kennen wir ja schon seit 30 Jahren.
Die schöne, neue Ditib-Moschee (Ditib ist formal ein Verein, de facto eine türkische Behörde, von der Türkei aus gelenkt)
in der Stolberger Straße bekommt einen Vorplatz, der die Stadt eigentlich 100.000 Euro kosten sollte. Das hatte man vor etwa 10 Jahren verabredet. Der Ausschuss muss nun entscheiden, dass für den Vorplatz alles in allem 172.800 Euro aus der Stadtkasse entnommen werden dürfen (220 Euro pro Quadratmeter).
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Parallel zum Finanzausschuss tagt (Die., 30. Mai, ab 17 Uhr) der Kinder- und Jugendausschuss im Raum 207/208 des Verwaltungsgebäudes Mozartstraße. Drei der Themen: der Kriterienkatalog für Zuschüsse an freie KiTa-Träger zu Außenanlagen und Ausstattung, der Bedarf an Ganztagsplätzen für
Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Schuljahr 2017/2018 und der Mietvertrag für die fünfgruppige Kindertagesstätte für das Investorenmodell Süsterfeldstraße „Guter Hirte“.
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Weiter geht es mit dem Mobilitätsausschuss (Do., 1. Juni, 17 Uhr, Saal 170 im Verwaltungsgebäude Lagerhausstraßde). Beraten wird zum Beispiel der Sachstand beim „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, die Aufweitung der Reinhardstraße im Einmündungsbereich in die Trierer Straße und die Erschließung des Aldi Preuswald von der Lütticher Straße.
Alle Themen werden öffentlich behandelt. Extra-Plätze für die Zuschauer stehen bereit.
Schade – ich hatte gedacht, Du habest auch Interessantes zum neuen Hotel an der Krefelderstraße.
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