
Mit 55.000 Pflanzen lassen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbetrieb Aachen den Herbst in die Stadt ziehen. Nicht nur Alpenveilchen an der Komphausbadstraße am Bushof sorgen für eine ansprechende Bepflanzung, auch Stiefmütterchen, Hornveilchen, Silberblatt, Callunen und Herbst-Stauden werden eingesetzt.
Abgesehen vom Heidekraut werden alle Pflanzen in der Aachener Stadtgärtnerei angezogen, teilt die Pressestelle der Verwaltung mit. Die Auswahl der Bepflanzung sei optisch an die Herbst- und kommende Weihnachtszeit angepasst, so dass auch in der tristen, dunklen Jahreszeit eine attraktive Begrünung belebend auf das Stadtbild wirke.
Der Stadtbetrieb bepflanzt Kübel, Kästen und Beetflächen im Stadtgebiet und auf städtischen Friedhöfen. Die herbstliche Bepflanzung wird bis zum 23. Oktober abgeschlossen sein.
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Unterdessen wurde der Entwurf des neuen Lärmaktionsplans der Stadt Aachen öffentlich ausgelegt. Die interessierte Bevölkerung ist jetzt aufgerufen, sich zum Entwurf zu äußern. Der Textentwurf ist auf der Internetseite der Stadt Aachen ab heute, Montag, 12. Oktober, zu finden: www.aachen.de/laermschutz.
Kommentare, Ergänzungen oder Anregungen zum Entwurf können bis zum 31. Oktober über folgende Adresse eingereicht werden: umwelt@mail.aachen.de. In der Betreffzeile der Mail sollte das Stichwort „LAP“ vorkommen.
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Die Grünen in Aachen haben sich eine neue Fraktonsspitze gewählt: Kaj Neumann (28, Student) und Monika Wenzel (50, Ärztin) sind gemeinsam Fraktionsvorsitzende, die Grünen bevorzugen seit jeher eine Doppelspitze.
Monika Wenzel (den Namen haben wir uns gemerkt) hat, wie auf AachenNews.org bereits berichtet, bei der Kommunalwahl dem Fass den Boden ausgeschlagen, indem sie ihren Gegenkandidaten, Harald Baal (CDU), im Wahlbezirk Burtscheider Kurgarten/Beverau extrem alt aussehen ließ: Sie erhielt dort beinah doppelt so viele Stimmen wie Baal.
Die Grünen stellen mit Lisa Weskamp (19) übrigens auch die jüngste Ratsvertreterin im neuen Stadtrat. Sie würde – laut Aachener Nachrichten – gern in einem der wichtigsten Ausschüsse des Rates, im Mobilitätsausschuss, arbeiten. Man würde sich wundern, wenn das möglich wäre!!! – Die Neue wird sich wohl mit einem der unwichtigsten, dem Sportausschuss, zufrieden geben müssen. Warten wir mal ab.
Allerdings: Die 19-Jährige hat in ihrem Wahlbezirk Gaby Breuer (71, CDU), bekannt durch sehr skurrile Wortbeiträge im Mobilitätsausschuss, in die Schranken verwiesen. Allerhand.
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Zum Schluss ein Lesehinweis: Es geht um die Perlbachtalsperre im Süden der StädteRegion. Sie kann im dritten Jahr hintereinander wegen der galoppierenden Klimakatastrophe ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Sie kann die Menschen nicht mit Trinkwasser versorgen, es muss Wasser zugekauft werden. Hier.
Es deutet sich an, was vorausgesagt wurde: Die Klimakatastrophe wird einmal unendlich viel teurer werden als die Maßnahmen kosten würden, die wir jetzt ergreifen könnten, um die Katastrophe zu verhindern.
Es ist den Menschen aber komplett egal.