Am Wochenende in den Nationalpark Eifel fahren? – Es gibt Alternativen

Mit dem Rad immer an der Rur entlang

  • Der RurUfer-Radweg ist 170 Kilometer lang, man kann ihn befahren, ohne in Gelände zu geraten, in dem Touristen zwangsläufig Tiere und Pflanzen zerstören.
  • Auf diesem Radweg erlebt man das Hohe Venn, den Nationalpark Eifel, die Jülicher Börde, das Heinsberger Land und die Niederlande bei Roermond.
  • Man kann die Zitadelle in Jülich, die Fachwerkhäuser in Monschau, das Jugendstilkraftwerk in Heimbach und vieles mehr auf der Tour besichtigen.
  • Infos gibt es hier. Via Mail hier: info@rurufer-radweg.de und anrufen hier: 02446 / 805 790.
  • Foto unten: Werbung für den RurUfer-Radweg z. Z. im Stadtbild von Aachen zu sehen.
In Aachen in der Großkölnstraße

Es muss nicht immer der Nationalpark Eifel sein. Der jüngste deutsche Nationalpark – 11.000 Hektar groß – ist zur Zeit total überlaufen. Schon längst hat die Leitung des Nationalparks jede Werbung für den Park gestoppt.

Wildcamper stören dort Tiere und zertreten seltene Pflanzen. Sie entzünden Lagerfeuer, sie grillen und hinterlassen wilden Müll in Menge auf den Wanderwegen und auch abseits. 1,35 Millionen Menschen latschten schon 2020 in den Nationalpark, 2021 werden es ganz sicher noch mehr sein. Was für eine Pleite.

Der Eifel-Boom zeichnete sich schon nach dem ersten Lockdown 2020 ab, er war vorauszusehen. Im Winter strömten die Massen auf die verschneite Wege. Der Ansturm wird noch befeuert durch Outdoor-Apps wie Komoot, wo Nutzer ihre eigenen Touren einstellen können. Erst in den letzten Tagen haben die Betreiber angefangen, Hinweise einzuarbeiten. Hinweise auf Gebiete, die Touristen nicht betreten sollten.

Menschen wollen was erleben, das ist nun mal so. Eine kluge Politik hätte das berücksichtigt bei der „Bewältigung“ der Pandemie.

Menschen benehmen sich als Touristen manchmal rücksichtslos. Sogar mit Booten wird versucht, einsame Buchten im Nationalpark zu erreichen. Dabei sei am Rursee an anderer Stelle – von Einruhr bis nach Schmidt und Heimbach – alles zugänglich, notiert Marco Rose in seinem Bericht in der örtlichen Tageszeitung. Alternativen aufzuzeigen – das ist auch der Sinn des oben stehenden Hinweis auf den RurUfer-Radweg.

Über AachenNews.org

Ich bin Journalistin und Bloggerin.
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..