
Das wird lustig, wenn Menschen sich dereinst an die Zeit erinnern, als die Akkus unserer E-Bikes und Lastenräder drei, vier oder sogar fünf Kilo schwer waren. Und man – damit die Akkus nicht geklaut wurden – diese Teile immer vom FahrradAbstellplatz aus in die Wohnung mitschleppte. In einer extra bereitgestellten Tasche. Klar, man kann so einen Akku abschließen, nimmt ihn aber dann doch lieber mit, die Diebe haben es schließlich auch drauf.
„Ein Fahrrad, dessen Akku angeschlossen ist, ist ein attraktives Ziel für Diebstahl“, steht in der Gebrauchsanleitung.
Da werden uns die Nachgeborenen, die heute noch in die Kita gehen, ungläubig anschauen, staunen und fragen: „Krass, solche Klötze habt ihr durch die Gegend getragen?“ Ja, haben wir, wir sind mit dem Rad zum Einkaufen gefahren und haben den Akku mit in den Laden reingenommen. Und ins Restaurant.
Schon jetzt drängt sich die Erinnerung an jene Tage auf, als die ersten Handys noch wahre Klötze waren, Ziegelsteine, die die Handtaschen und Manteltaschen ausbeulten und man schon dachte, das sei jetzt der Gipfel der technischen Innovation. Ha, von wegen! Da ging es mit den Handy-Innovationen erst los.
Vermutlich passiert mit den Rädern das gleiche. Es gibt übrigens schon welche, die ohne Kette funktionieren.