Seltener Karls-Denar ist jetzt im Centre Charlemagne zu sehen

„Die Sensation hat einen Durchmesser von 19 Millimetern und wiegt 1,51 Gramm“, schreibt der Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing der Stadt Aachen. Die Sensation ist aus Silber und zeigt das angeblich einzige authentische, zeitgenössische Porträt Karls des Großen.

Wer es glaubt: So genau soll Karl der Große ausgesehen haben. Eine kürzlich entdeckte Münze zeigt sein Konterfei. Karl trug offenbar seine Haare zu Stacheln hochgegelt.

Es gebe weltweit keine 50 erhaltenen Exemplare dieser Silbermünze, wird mitgeteilt. Es handele sich um eine spezielle Prägung des Karls-Denars. Einer davon ist jetzt in einer Aachener Privatsammlung neu entdeckt worden und im Centre Charlemagne in Aachen am Kataschhof ausgestellt. Eine weitere Besonderheit: Die Forschung weist das Stück einer „Münzstätte Aachen“ zu.

Entstanden ist der Karlsdenar vermutlich in der Zeit nach der Krönung Ludwigs des Frommen zum Mitkaiser im September 813 bis zum Tode Karls des Großen im Januar 814. Der kurze Zeitraum erklärt, warum nur so wenige dieser Exemplare erhalten sind. Die vermutlich ebenfalls im September 813 startende Serie von Porträt-Denaren Ludwigs des Frommen „ist in weitaus mehr Exemplaren belegt“. 

Der Aachener Karls-Denar zeigt auf der Vorderseite neben der Kaisertitulatur ein Brustbild Karls in antikischem Gewand. Rückseitig (s. unten) ist eine Tempeldarstellung mit Kreuz und der Devise „Christiana religio“ zu sehen.


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