Wochenmärkte verlegt. Zufahrt eingeschränkt.

Aus Sicherheitsgründen installierte die Stadt Aachen automatisch absenkbare Pilomatenanlagen, von denen eine defekt ist, drei werden aktiviert: an der Jakobstraße (Ecke Judengasse), am Übergang vom Markt zum Büchel (Ecke Rethelstraße) und an der Großkölnstraße (Ecke Mostardstraße). Die werden zum Aachener Weihnachtsmarkt vom 18. November bis zum 23. Dezember, in Betrieb genommen: montags bis freitags von 12 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 22 Uhr in Betrieb genommen.

In dieser Zeit können keine Fahrzeuge auf den Markt fahren oder diesen verlassen. Für Rückfragen steht die Stadtverwaltung, Fachbereich Sicherheit und Ordnung, zur Verfügung. Fragen bitte richten an fb32- 230veranstaltungen@mail.aachen.de .

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In der Weihnachtszeit erfreut sich der Mensch in unseren Breitengraden an toten Bäumen. Die wurden eigens gepflanzt um sie nach kurzer Verwendung zügig zu entsorgen. Besonders nachhaltig ist das nicht.

Millionen Bäume liegen schon parat. Ob Leberwurst-Anschneiden oder Bäume fällen und ins Zimmer stellen wie in den 50er Jahren – da ändert sich nichts.

Wer sich über die abgeholzten Bäume freut, ärgert sich womöglich beim Blick in die Krämerstraße. Dort passen Straßenlaternen in moderner Ausführung wirklich sehr gut ins Bild. Aber nix da, der Aachener und die Aachenerin wollen ihre alten, gusseisernen Standleuchten lieber sehen.

Die Buden stehen auf dem Katschhof eng beieinander wie immer. Dort werden sich die Menschen dicht an dicht an den Auslagen vorbeischieben. Pandemie? Corona? Covid? Alles vorbei. Der Gesundheitsminister weiß von aktuell 1000 Coronatoten pro Woche, er sieht eine Winterwelle mit neuen Varianten und eine zunehmende Zahl von Beschäftigten mit Long Covid auf uns zukommen.

Das hat uns gerade noch gefehlt: Zum Fachkräftemangel kommen noch viele Kranke hinzu.

Wie wird in diesem Jahr die Weihnachtszeit, wo wieder Flüchtlinge in großer Zahl in die Städte strömen, wo gerade bekannt wurde, dass dieses Jahr im Krieg auf beiden Seiten je 100.000 Tote zu beklagen sind. Kommt da noch die fröhliche Weihnachtsstimmung auf? Schwerlich.

Bis zum Fest produzieren wir auf dem Weihnachtsmarkt Berge von Müll. Formschöne Behälter in Holzoptik stehen schon bereit.

Die Wochenmärkte in Aachen-Mitte findet ihr bis Jahresende nicht an ihren gewohnten Standorten. Der Dienstagsmarkt und der Donnerstagsmarkt sowie der Biomarkt wurden an den Elisenbrunnen verlegt.

Das wird spannend

Der Wochenmarkt, der dienstags eigentlich auf dem Markt vor dem historischen Rathaus stattfindet, ist im Rahmen einer Testphase vor sechs Monaten an den Elisenbrunnen gezogen. Ziel war es, herauszufinden, wie der Wochenmarkt unter anderem von Besucher*innen an einem Ort mit direkter Busverbindung angenommen wird.

An welchem Standort der Markt ab Frühjahr 2023 stattfinden wird, das wird im Dezember entschieden und dann auch hier mitgeteilt. Die Händler hatten jahrelang dafür gekämpft, ihre Ware am Elisenbrunnen anbieten zu dürfen. Die Umsätze seien am Elisenbrunnen gut, auf dem Markt aber so schlecht, dass sich fast die Arbeit nicht lohnt.

Der Umzug war ihnen bisher immer (zu Zeiten der Oberbürgermeister Linden und Philipp) untersagt worden. Der Grund: Man fürchtete von Seiten der Politik und der Stadtverwaltung, ohne die Händler und ihre teils ausladenden und gefällig anzusehenden Stände verliere der ganze Marktplatz an Attraktivität.

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