
Künstler (hier Matthes_Lazy65 Straetmans) warnen. Sonst sagt keiner mehr was.
Das Klima verändert sich gefährlich und unaufhaltsam, die Müllberge wachsen ins Meer hinein, Waffen werden produziert und verkauft und bringen Reichtum, wenigstens einigen. Das wertvolle Öl wird verbrannt, die Kohle verfeuert, es ist uns alles egal, Hauptsache wir müssen unser komfortables Leben nicht aufgeben. Tausende Menschen wurden schon abgeschlachtet wegen „Krieg gegen den Terror“. Himmelschreiende Ungerechtigkeiten geschehen, denen wir uns nicht in den Weg stellen.
Dreimal Fleisch am Tag essen und mit dem Diesel in die Innenstädte, das verbietet hier niemand, im Gegenteil, dazu werden wir geradezu angehalten. Und an den Grenzen Europas lassen wir die, die aus dem Elend flüchten wollen, ganz einfach ertrinken. Ja, warum denn nicht?
„Das hätte ich auch noch gern erlebt“, sagt mir ein Nachbar, 92 Jahre alt, als er etwas über selbstfahrende Autos gelesen hat. Er beneidet mich um alles, was mich die Zukunft noch erleben lässt und ihn nicht. Ich denke an die völlige technologische Abhängigkeit von den USA, die sich krass abzeichnet, an die Herrschaft undemokratisch orientierter weißer Rechtspopulisten wie Trump und Putin, und an die grausam-menschenverachtenden Typen in Polen, Ungarn und im Rest Europas, die gewählt werden. Nein, die guten Zeiten gehen zu Ende, wir stehen an einem Wendepunkt.