
Hier (aktuelles Foto von April 2019) war mal alles grün und hübsch bepflanzt: Aachen, Klappergasse/Ecke Jakobstraße. Alles Grün musste 2015 dem Einstieg für den Kanalbau weichen.
Wie schön war noch 2015 dieser kleine Platz im unteren Teil der Jakobstraße! Doch dann wurden ratzfatz drei sehr alte, dicke Bäume gefällt und das restliche Grün rausgerissen. Von der schönen 50er-Jahre-Pflasterung blieben ebenfalls nur Reste.
Was für eine Überraschung vor 4 Jahren: Die Bäume wurden eines Morgens einfach gefällt (Foto oben). Sie waren zuvor jedes Jahr beschnitten und gepflegt worden und machten keinen kranken Eindruck.
Jetzt wird dieser kleine Platz als Parkplatz benutzt. Und die wohltuende Wirkung der großen, alten Bäume ist verloren. Die Wohnungen der nahen Umgebung werden bei gutem Wetter unangenehm aufgeheizt.
Klar, dass vor 4 Jahren hoch und heilig zugesagt wurde, dass der Platz wieder hergestellt wird. Jede/r sieht allerdings, dass dieses Versprechen gebrochen wurde. Warum?
Man sieht ein Aachen-Fenster, das wurde zum Glück nicht abgebaut. Was ein Aachen-Fenster ist, das ist einigermaßen korrekt bei Wikipedia beschrieben. Zu sehen sind durch das Fenster: Teile eines mittelalterlichen Kanals, der aus Blaustein gefertigt wurde. Er führte das Wasser der Pau zu einer Getreidemühle, der Brudermühle, die der Gemeinschaft der Stiftsherren des Marienstiftes gehörte.
Ein prominenter Platz also, 100 Meter vom Aachener Dom entfernt. Schade, dass man niemand zur Verantwortung ziehen kann, der diese Nachlässigkeit und Schludrigkeit hinsichtlich des Stadtbildes verschuldet. Verschandelung des Stadtbildes ist ja leider kein Straftatbestand.

Hier war mal alles grün und hübsch bepflanzt. Aachen, Klappergasse/Ecke Jakobstraße. Es blieb nur ein Rest. Wie es heute aussieht, spottet jeder Beschreibung.
Dieses Video entstand, als mal Biker aus der Eifel im Dom einen Biker-Gottesdienst besuchten. Da sieht man die Situation noch. Der 3. Baum ist da aber schon weg. Der fehlt.
Die folgenden Fotos: Archiv
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Stimmt! Schön sieht es dort – und genau wie auch in der ganzen Stadt – schon lange nicht mehr aus.
Was auch stimmt ist jedoch, dass das Ordnungsamt (ruhender Verkehr) an dieser Stelle i.d.R. relativ unverzüglich zur Stelle ist und Knöllchen verteilt, wenn dort geparkt wird. Leider werden die Außenbezirke seit Jahren sträflich vernachlässigt was die Parksünder-Sanktionen betrifft. Ist ja einfacher, weil die verschiedenen (wohlverdienten) Pausenmöglichkeiten i.d.R gleich um die Ecken sind …
Die Aachener Innenstadt gleicht in weiten Teilen augenscheinlich seit Jahren einer völligen Missgeburt. Das wird sich auch nicht ändern. Weder mit der jetzigen Ratsmehrheit noch mit einer zukünftigen. Dafür sitzt der Öcher Klüngel zu fest im Sattel und sind die „Umschläge“ mutmaßlich noch zu üppig …
Selbst Verviers ist mittlerweile wieder auf dem besten Wege, so ganz peu a peu ein kleines hübsches Schwesterlein von Lüttich zu werden, wo es sich ja deutlich erkennbar in den vergangenen 10 Jahren auf das aller-feinste in Richtung einer dem Menschen wohlgesonnenen Innenstadtarchitektur mit entsprechendem urbanen Wohlfühl-Ambiente, hin entwickelt.
Hinzu kommt eine flächendeckende Geschäfts-, Laden-, Gastro- und Einkaufskultur in Lüttich, die man hier im Aachener Sumpf mittlerweile vergeblich sucht und welche nie wieder erreicht werden wird.
Beide Städte sind übrigens schnell und einfach zu erreichen. Sowohl mit dem Auto als auch mit Bahn und Bus (mit dem Bus braucht man etwas Zeit für…). Details hierzu können von mir abgefragt werden…
Aachen ist tot und wird immer stärker von Smombies und Kretins bevölkert…
Musst nur ohne Scheuklappen gucken … Dann siehste´s !
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