
Übermorgen wäre Fettdonnerstag! Seufz. Wer hätte gedacht, dass uns der ganze Quatsch mal fehlen würde? Karneval ist ja ein Gemütszustand: Man erlebt einmal im Jahr, dass alles (das normale Leben) auch außer Rand und Band geraten kann, und dass danach im besten Fall alles wieder gut und vorbei ist. Eine gute Erfahrung.
Jetzt hoffen wir, dass sich übermorgen gar nichts abspielt, nirgendwo, damit die Quote der Infizierten weiter runtergeht. Damit alle vom Ausnahmezustand in das neue Normal eintreten können.
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Hier werden Überschriften aus Zeitungen und Zeitschriften zitiert, die einen zu anderen Zeiten doch sehr irritiert hätten. Zum Beispiel: „Polizei entdeckt Hotel voller Touristen“. Ja und? hätte man gefragt. Heute nicht, jede/r versteht, was damit gemeint ist.
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Um ein weiteres Stück Aachen geht es im Folgenden: Das Centre Charlemagne am Katschhof will in der Ausstellung „Nicht nur zur Weihnachtszeit . . . Aachen und die Printe“ zeigen, dass die „Aachener Printe“ ein Ganzjahresgebäck ist und wie vielseitig anwendbar sie ist.
Auf der Suche nach alten und neuen Rezepten, in denen die Printe als Arznei und Zutat zur Anwendung kommt, bittet das Centre Charlemagne um die Zusendung von Rezepten jeglicher Art. Skurrile Eigenkreationen, Accessoires zur Printe, Werbematerialien wie Printen-Dosen und -Verpackungen, Werbebroschüren, Plakate und Annoncen aus verschiedenen Jahrzehnten, die Liebhaber*innen gesammelt haben, sind willkommen.
Wer gerne etwas für die Ausstellung zur Verfügung stellen möchte, kann sich bis zum 17. März im Sekretariat der Route Charlemagne bei Frau Spiric melden (montags bis donnerstags, 9-15 Uhr, Tel.: 0241 432-4956 oder per E-Mail: veselinka.spiric@mail.aachen.de).
Die Ausstellung „Nicht nur zur Weihnachtszeit … Aachen und die Printe“ soll dann vom 28. Mai bis 29. August stattfinden im Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen, Katschhof 1.