
Schon vieles haben die Bürger*innen in Lichtenbusch versucht, um mit ihrem Anliegen bei der Aachener Kommunalpolitik zu landen. Bisher ohne Erfolg. Jetzt haben sie es mit ihrem völlig heruntergekommenen Spielplatz/Jugendtreff (Raerener Straße) auf die Tagesordnung des Schulausschuss geschafft.
Der nächste TOP führt in die Franzstraße. Da steht der Neubau einer Kita und einer Turnhalle an. Die Politik wird über den Sachstand informiert und erfährt, warum von drei Varianten die Verwaltung die 3. Variante bevorzugt.
Von der Franzstraße in die Mataréstraße, wo in den letzten 4 Jahren viele Familien neu ins Viertel gezogen sind. Mataréstraße/Eisenbahnweg//Freunder Weg/Zeppelinstraße: Da befindet sich für hunderte Familien der neue Mittelpunkt ihrer Welt. Und die Montessori Grundschule ist ein wichtiger Faktor im Viertel. Ob die Verwaltung die Lage dort korrekt einschätzt? Schließlich wird in der Vorlage die Ansicht vertreten, dass die Mataréstraße keine eigene Offene Tür oder ähnliche Kinder- bzw. Jugendeinrichtung braucht.
Konkret: Im Ausschuss geht es um die Frage, ob das zusätzliche Gebäude, das die Schule erhalten soll, gänzlich (in allen 2 Etagen) den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt wird. Oder ob die 2. Etage anderweitig genutzt werden kann. „Sachstand zur Frage nach stadtteilbezogener Kinder- und Jugendarbeit im Gebäude der Montessori-Grundschule Mataréstraße“, lautet der Tagesordnungspunkt.
Öffentlich sind 26 Punkte, das könnte normalerweise eine lange Sitzung werden. Wer möchte, kann zuschauen und die Diskussionen mitverfolgen.
Der Kinder- und Jugendausschuss und der Ausschuss für Schule und Weiterbildung tagen gemeinsam am morgigen Dienstag, 27. April, von 16.30 bis 19 Uhr, in einer öffentlichen Digitalveranstaltung per Zoom. Interessierte können daran teilnehmen, die Vorträge der Verwaltung und die Debatte der Ausschussmitglieder verfolgen.
Man kann nicht mitreden, nur zuhören. Wer teilnehmen möchte, kann sich im Vorfeld per Mail über die folgenden Adressen anmelden: susanne.kampel@mail.aachen.de oder melanie.olbertz@mail.aachen.de. Die Zugangsdaten werden den Interessierten vor Sitzungsbeginn per Mail zur Verfügung gestellt.
Die Verwaltung teilt vorsichtshalber mit: Aufgrund der begrenzten digitalen Kapazitäten kann eine Teilnahme jedoch nicht zugesichert werden.
Um 20 Uhr kommen die Mitglieder beider Gremien nochmals zu einer öffentlichen/nichtöffentlichen Präsenzveranstaltung im Europasaal des Eurogress zusammen. Dort werden die benötigten Beschlüsse zu den einzelnen Tagesordnungspunkten gefasst. Online dürfen solche Entscheidungen nicht gefällt werden.